US-Börsen

Starke Zahlen von JPMorgan und Goldman Sachs -

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Der Dow Jones Industrial Index stieg hingegen zaghaft um 5,26 Punkte oder 0,03 Prozent auf 17.060,68 Einheiten.

Die New Yorker Börse hat am Dienstag überwiegend etwas schwächer geschlossen. Positive Unternehmenszahlen gaben der Wall Street nur wenig Auftrieb.

   Einige Börsianer begründeten die Zurückhaltung der Investoren mit Aussagen der US-Notenbank Fed, demzufolge die Bewertungen vor allem kleiner Unternehmen mittlerweile recht hoch erschienen. Andere Marktbeobachter hielten allerdings entgegen, dass diese vorsichtigen Äußerungen nicht neu seien.

   Der Dow Jones Industrial Index stieg hingegen zaghaft um 5,26 Punkte oder 0,03 Prozent auf 17.060,68 Einheiten. Der S&P-500 Index fiel 3,82 Punkte oder 0,19 Prozent auf 1.973,28 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 24,03 Einheiten oder 0,54 Prozent auf 4.416,39 Zähler.

   Fed-Chefin Janet Yellen bekräftigte zudem vor dem Bankenausschuss des US-Senats die geldpolitische Haltung der Zentralbank. Sie wiederholte frühere Äußerungen, wonach eine Zinsstraffung von der wirtschaftlichen Lage abhänge. Sie bestätigte auch, dass die Notenbank ihre bereits dritte Runde von Anleihekäufen voraussichtlich im Oktober einstellen werde.

   Die veröffentlichten Konjunkturdaten fielen gemischt aus. So hatte sich die Stimmung der Industrie im US-Bundesstaat New York deutlich aufgehellt, während die Einzelhändler in den USA weniger Umsatz erzielt hatten als erwartet. Positive Nachrichten kamen indes von Unternehmensseite. Die Banken JPMorgan und Goldman Sachs überzeugten die Anleger mit ihren Quartalsberichten.

   JPMorgan-Aktien verteuerten sich an der Spitze des Dow Jones um 3,52 Prozent, für Goldman Sachs ging es um 1,30 Prozent nach oben. Beide Finanzkonzerne hatten die Erwartungen übertroffen. Bereits zum Wochenauftakt hatte der Konkurrent Citigroup mit seinen Geschäftszahlen positiv überrascht. Die Citigroup-Titel bauten ihre Vortagesgewinne am Dienstag um 1,80 Prozent aus.

   Beim Konsumgüter- und Pharmakonzern Pharmakonzern Johnson & Johnson reichten hingegen ein weiteres starkes Quartal sowie eine erneute Anhebung der Jahresziele nicht aus, um die Anleger zu überzeugen. Die Papiere fielen um 1,99 Prozent. Allerdings waren sie in den vergangenen Monaten gut gelaufen.

   Auch für die Aktionäre von Reynolds American gab es beim Blick aufs Kurstableau wenig Grund zur Freude. Die Papiere des Tabakherstellers knickten 6,87 Prozent ein. Der Konzern will für die Übernahme des Konkurrenten Lorillard rund 27,4 Milliarden US-Dollar inklusive Schulden auf den Tisch legen. Über die Transaktion war bereits spekuliert worden, die Unternehmen hatten Gespräche bestätigt. Für die Lorillard-Titel ging es um 10,49 Prozent bergab.
 

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