New York

Dow Jones holt Vortagesverluste auf

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Der Leitindex beendete den Tag mit einem Plus von 0,65 Prozent.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch mit festeren Kursen geschlossen und damit die Vortagesverluste mehr als wett gemacht. Der Dow Jones Industrial Index stieg 80,60 Punkte oder 0,65 Prozent auf 12.560,18 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 11,70 Punkte (plus 0,88 Prozent) auf 1.340,68 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 31,79 Einheiten oder 1,14 Prozent auf 2.815,00 Zähler.

Für eine optimistische Anlegerstimmung haben zur Wochenmitte vereinzelte, über den Erwartungen ausgefallene Unternehmenszahlen gesorgt, hieß es aus Marktkreisen. Zudem fuhren einige Minen- und Ölwerte vor dem Hintergrund höherer Rohstoffnotierungen teils deutliche Kursgewinne ein.

Im späteren Handelsverlauf sorgte zudem das Protokoll zur jüngsten Fed-Sitzung Ende April für Aufmerksamkeit. Dem Protokoll zufolge dürfte der erste Schritt hin zu einer strafferen Geldpolitik darin bestehen, Erlöse aus fälligen Wertpapieren nicht wieder in neue Titel zu reinvestieren. Darüber hinaus ziehen es die Fed-Mitglieder vor, zunächst den Leitzins anzuheben und erst dann die Bilanzsumme der Notenbank über Anleihenverkäufe zu verringern.

Unter den Einzelwerten konnten die Aktien des PC-Herstellers Dell ihre Kursgewinne stetig ausbauen und gingen schließlich um 5,35 Prozent fester bei 16,75 Dollar aus dem Handel. Wie am Vorabend nach US-Börsenschluss vermeldet, ist der Konzern mit einem Gewinnsprung in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dank Einsparungen und florierender Geschäfte mit Unternehmen wurde im ersten Quartal nach mehreren mageren Jahren wieder gutes Geld verdient. Die Zahlen kamen vor allem vor dem Hintergrund des schwachen Abschneidens des Konkurrenten Hewlett-Packard gut an, der am Dienstag seine Jahresprognose zum wiederholten Male zusammenstreichen musste.

Mit einem Kursplus von 3,44 Prozent auf 75,69 Dollar stießen auch die Zahlen von Abercrombie & Fitch auf positive Reaktionen. Der Textilhändler hat seinen Rivalen im ersten Quartal sowohl im wichtigen US-Heimatmarkt als auch im internationalen Geschäft Marktanteile abgenommen und beim Gewinn die Erwartungen übertroffen.

Enttäuschenden Nachrichten kamen hingegen von Staples. Wegen höherer Kosten und einer schwachen Nachfrage fiel der Jahresauftakt beim Büroartikelhändler enttäuschend aus, weshalb dieser prompt seinen Ausblick für das Gesamtjahr kürzte. Die Papiere brachen bis zur Schlussglocke um 15,37 Prozent ein und schlossen bei 16,63 Dollar.

Unter den Rohstoffwerten erfuhren die Titel des Kupferproduzenten Freeport McMoRan einen Kursgewinn von 3,82 Prozent auf 48,62 Dollar, während die Aktien des Ölfeld-Ausrüster Halliburton um 3,60 Prozent auf 46,96 Dollar zulegten. Zu den stärksten Gewinnern im Dow Jones zählen bis zum Schluss die Anteilsscheine von Chevron (plus 2,44 Prozent auf 102,86 Dollar) und Exxon Mobil (plus 1,65 Prozent auf 81,74 Dollar).

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