Hoffnung

US-Börsen im Frühhandel freundlich

Teilen

Dow Jones stieg um 48,40 Einheiten oder 0,38% auf 12.700,31 Zähler an.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Freitag im Frühhandel moderate Zuwächse verzeichnet. Bis 16.20 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 48,40 Einheiten oder 0,38 Prozent auf 12.700,31 Zähler an. Der S&P-500 Index gewann 5,63 Punkte oder 0,42 Prozent auf 1.334,73 Stellen dazu. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 13,44 Punkte (plus 0,47 Prozent) auf 2.849,77 Einheiten.

Die Hoffnung auf ein gemeinschaftliches Einschreiten der weltweiten Notenbanken zur Abfederung von möglichen Turbulenzen an den Finanzmärkten infolge des Wahlausgangs in Griechenland stütze auch die US-Notierungen weiterhin, hieß es aus dem Handel. Ein entsprechender Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits am Vorabend die Kurse an der Wall Street beflügelt.

Der Konjunkturdatenkalender bot am Berichtstag durchwegs negative Überraschungen. Die Zahlen zum Empire-State-Index, der die Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im Bundesstaat New York misst, enttäuschten ebenso wie jene zur Industrieproduktion und zum Michigan-Vertrauen. Damit erhalte aber die Hoffnung auf neue konjunkturstützende Maßnahmen durch die US-Notenbank Fed weiter Auftrieb, sagten Marktbeobachter.

Microsoft führten mit plus 1,94 Prozent auf 29,90 Dollar die Gewinnerliste im Dow Jones an. Der Social-Media-Anbieter Yammer habe einer Übernahme durch Microsoft für 1,2 Mrd. Dollar zugestimmt, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Transaktion vertraute Kreise.

Unabhängig davon kursieren Gerüchte über einen eigenen Tablet-Computer des Softwarekonzerns. Mehrere Online-Blogs hatten entsprechendes berichtet. Angeheizt wurde die Gerüchteküche von einer geheimnisumwitterten Einladung von Microsoft zur Ankündigung "wichtiger Neuigkeiten" am kommenden Montag in Los Angeles.

Unter den übrigen Dow-Werten legten Walt Disney um etwa marktkonforme 0,34 Prozent auf 47,34 Dollar zu. Der Entertainment-Konzern eröffnet mit "Cars Land" eine Themenpark-Attraktion in Kalifornien.

Verluste verbuchten zum Wochenschluss lediglich Bank of America (minus 0,13 Prozent auf 7,65 Dollar), Travelers (minus 0,20 Prozent auf 7,645 Dollar) und United Technologies (minus 0,05 Prozent auf 74,08 Euro). Verizon notierten zuletzt unverändert mit 43,75 Dollar.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.