US-Börsen mit Abgaben im Frühhandel

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Die wichtigsten US-Aktienindizes sind am Freitag nach einem leicht enttäuschenden Arbeitsmarktbericht mit kleinen Abschlägen in den Handel gestartet. Während die Zahl der Beschäftigten im Jänner überraschend gesunken war, war die Arbeitslosenquote entgegen den Erwartungen von Experten gefallen. Die Stundenlöhne waren zudem stärker gestiegen als vorhergesagt.

Zudem belasteten weiterhin Sorgen um die Euroländer Griechenland, Portugal und Spanien die US-Börsen. Bis 16.20 Uhr MEZ fiel der Dow Jones Industrial Index 46,25 Einheiten oder 0,46 % auf 9.955,93 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 4,54 Punkte oder 0,43 % auf 1.058,57 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verbilligte sich um 7,88 Punkte (minus 0,37 %) auf 2.117,55 Einheiten. Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 602 Gewinner und 2.202 Verlierer gegenüber. 110 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 222,26 Mio. Aktien umgesetzt.

Die US-Arbeitslosenquote ist im Jänner überraschend gefallen: Sie lag bei 9,7 % nach 10 % im Dezember, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Es ist der niedrigste Stand seit August vergangenen Jahres. Allerdings blieb die Beschäftigung rückläufig: Unter dem Strich gingen im Jänner 20.000 Jobs verloren, vor allem im Baugewerbe und Transportwesen. 14,8 Mio. Menschen waren ohne Beschäftigung. Befragte Experten hatten im Schnitt mit einer unveränderten Arbeitslosenrate gerechnet.

Nach Toyota leidet nun auch der US-Autohersteller Ford unter technischen Problemen bei seinen Hybridautos. Es könne vorkommen, dass die Fahrer das Gefühl hätten, dass die Bremsen kurzzeitig aussetzten. Die Bremswirkung sei jedoch zu jedem Zeitpunkt voll gegeben. Als Grund für die Probleme nannte Ford einen Software-Fehler. Ford-Aktien fielen um 4,25 % auf 10,59 Dollar.

Der US-Industriegasekonzern Air Products hat ein feindliches Übernahmeangebot im Wert von sieben Mrd. Dollar (5,06 Euro) für den Rivalen Airgas abgegeben. Das Unternehmen bot nach Angaben vom Freitag 60 Dollar je Airgas-Aktie in bar. Das Offert beinhalte die Übernahme der Airgas-Schulden in Höhe von vermutlich 1,9 Mrd. Dollar. Das Angebot entspreche einem Aufschlag von 38 % auf den Schlusspreis der Airgas-Aktien am Donnerstag von 43,53 Dollar. Die Aktien explodierten im frühen Handel um 40,96 Prozent auf 61,36 Dollar.

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