Neue Woche

US-Börsen mit Verlusten

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Dow Jones fiel auf 24,14 Einheiten oder 0,22% auf 10.889,24 Zähler.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag kurz nach Handelsbeginn mit tieferen Kursen tendiert.  Auch jenseits des Atlantiks schlugen sich die Sorgen um Griechenland negativ auf die Stimmung nieder. Darüber hinaus standen erneut Konjunkturdaten im Blick, welche einen weiteren Hinweis auf die Entwicklung der US-Wirtschaft geben könnten.

Bis 16.05 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index 24,14 Einheiten oder 0,22 Prozent auf 10.889,24 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 2,03 Punkte oder 0,18 Prozent auf 1.129,39 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 3,27 Punkte (minus 0,14 Prozent) auf 2.412,13 Einheiten.

Auch in dieser Handelswoche dürfte sich die Aufmerksamkeit einmal mehr auf die Sorgen um die europäische Schuldenkrise richten. Wie am Wochenende bekanntgeworden war, wird Griechenland die vereinbarten Sparziele für das laufende Jahr nicht einhalten können. Die Meldung belastete am Montag bereits die asiatischen und die europäischen Leitbörsen sowie auch die europäische Gemeinschaftswährung merklich. Die negative Stimmung dürfte auf die US-Aktienmärkte übergeschwappt sein, hieß es. Im weiteren Verlauf könnte noch das Treffen der Euro-Finanzminister in den Fokus rücken.

Zudem gerieten aktuelle US-Daten in den Blick. In den vergangenen Wochen schürten die Zahlen unter den Anlegern zunehmend die Angst vor einer sich abschwächenden Konjunktur in der weltweit größten Volkswirtschaft. Auf der Agenda stand am Montag unter anderem der ISM-Index für die Industrie. Im September ist dieser leicht von 50,6 Punkten im August auf 51,6 Punkte angestiegen. Im Vorfeld rechneten Analysten durchschnittlich mit einem leichten Rückgang auf 50,5 Punkte.

Kurz nach Handelsstart zeigten sich vor allem konjunktursensitive Titel klar im roten Bereich. Zu den größten Verlierern im Dow Jones zählten Alcoa (minus 3,66 Prozent auf 9,22 Dollar), Du Pont (minus 1,50 Prozent auf 39,37 Dollar) sowie Caterpillar (minus 2,70 Prozent auf 71,85 Dollar). Vor dem Hintergrund schwacher Ölpreise ermäßigten sich ExxonMobil um 1,45 Prozent auf 71,58 Dollar und Chevron verloren 0,71 Prozent auf 91,93 Dollar.

Unter den Einzelwerten verteuerten sich Yahoo um 4,18 Prozent auf 13,72 Dollar. Für Auftrieb sorgte hier die Nachricht, dass die chinesische Handelsplattform Alibaba den Kauf des Internetkonzerns erwäge. "Wir sind sehr interessiert", sagte Alibaba-Gründer Jack Ma laut US-Medienberichten. Allerdings gäbe es auch andere Interessenten für das Unternehmen. So seien Investoren wie Silver Lake Partners und Andreessen Horowitz, aber auch der Software-Riese Microsoft und der Internet-Konkurrent AOL im Gespräch.

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