US-Börsen rutschen im Späthandel ab

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Nach festeren Kursen über weite Strecken des Verlaufs gaben die US-Leitindizes in der letzten halben Stunde des Handels ihre Gewinne rasant ab. Der Dow Jones schaffte es im Gegensatz zum S&P-500 und Nasdaq Composite gerade noch im positiven Bereich zu bleiben.

Marktteilnehmer verwiesen auf eine enttäuschend verlaufende Auktion von siebenjährigen US-Staatsanleihen. Auch die Aussagen des EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet drückten die Stimmung. Trichet zufolge sei es "sehr, sehr schlecht", dass Griechenland die Hilfe des IWF in Anspruch nehmen müsse. Zudem sei er der Meinung, dass die EU zu wenig für eine Lösung des Griechenland-Problems tue.

Citigroup verbesserten sich um 2,89 % auf 4,27 Dollar. Laut einem Bericht könnte die US-Regierung im kommenden Monat einen Plan für den stufenweisen Verkauf ihres 27-Prozentanteils an der Bank vorlegen.

Papiere des Softwarekonzerns Oracle stiegen im Vorfeld ihrer Zahlenbekanntgabe, die nach US-Börsenschluss erfolgte, um 1,09 % auf 26,04 Dollar. Wie mittlerweile bekanntwurde, fielen die Zahlen etwas besser als erwartet aus. Am Markt wurde aber zum Teil ein noch höherer Gewinn erwartet, weswegen die Papiere nachbörslich mit Abschlägen tendierten.

Ebay profitierten von einer positiven Analystenstimme und legten um 2,3 % auf 27,56 Dollar zu. Das Internet-Auktionshaus wurde von den Analysten der Credit Suisse von "neutral" auf "outperform" hochgestuft.

Best Buy gewannen nach Zahlenbekanntgabe um 3,59 % auf 42,66 Dollar. Der Elektronik-Einzelhändler hatte im 4. Quartal beim Umsatz und Gewinn die Analystenschätzungen übertroffen. Zudem rechnet das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr mit einer starken Entwicklung.

Qualcomm schossen um 4,98 % auf 42,19 Dollar nach oben. Der Halbleiterhersteller erhöhte für das laufende 2. Quartal seine Umsatz- und Gewinnprognose, womit diese nun über den Markterwartungen liegen.

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