New York

US-Börsen schließen mit Verlusten

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Schwache chinesische Konjunkturdaten und Krim-Krise lasteten an der Wall Street.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit leichteren Kursen geschlossen. Schwache chinesische Konjunkturdaten und die Krim-Krise lasteten auch an der Wall Street etwas auf den Kursen.

   Der Dow Jones Industrial Index fiel 34,04 Punkte oder 0,21 Prozent auf 16.418,68 Einheiten. Der S&P-500 Index gab leicht um 0,87 Punkte oder 0,05 Prozent auf 1.877,17 Zähler nach. Zum Wochenschluss hatte der breit gefasste Index noch ein neues Rekordhoch erreicht. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um moderate 1,77 Einheiten oder 0,04 Prozent auf 4.334,45 Zähler und verbuchte damit den dritten Minustag in Folge.

   In China waren die Ausfuhren im Februar überraschend deutlich gesunken. Neben diesen schwachen Konjunkturdaten mache die Unsicherheit in Bezug auf die Krim-Krise die Anleger nervös, sagte ein Händler. Er verwies auf Medienberichte, wonach russische Truppen bei der Übernahme eines ukrainischen Militärpostens auf der Schwarzmeerhalbinsel Schüsse abgegeben hätten. Verletzt worden sei dabei niemand. Die russische Nachrichtenagentur Interfax habe sich laut den Berichten auf Aussagen eines ukrainischen Kommandeurs berufen.

   Unter den Einzelwerten waren Boeing-Aktien mit einem Minus von 1,28 Prozent der größte Verlierer im Dow Jones Industrial. Der Flugzeugbauer sucht bei in der Produktion befindlichen Maschinen des Langstreckenfliegers "Dreamliner" nach Haarrissen in den Tragflächen. Zudem war am Wochenende eine Maschine vom Typ 777 der Malaysian Airlines vom Radar verschwunden.

   Stärkster Gewinner im US-Leitindex waren die Papiere des Chipproduzenten Intel mit einem Kursanstieg von 0,81 Prozent. Im Nasdaq 100 zählten die Anteilsscheine des Internet-Netzwerks Facebook zu den gefragtesten Werten. Mit plus 3,19 Prozent profitierten sie Händlern zufolge von einem positiven Analystenkommentar.

   Nach Fyffe in Irland konnten auch die Aktien von Chiquita an der New Yorker Börse einen Kurssprung schaffen. Das Unternehmen verkündete mit dem britischen Obsthändler eine Fusion einzugehen um unter anderem laufende Kosten in Höhe von 40 Mio. Euro einsparen zu können. Das neue Unternehmen namens ChiquitaFyffe soll seinen Sitz in Irland haben und an der New Yorker Börse notiert sein. Die Chiquita-Titel sprangen um 10,70 Prozent in die Höhe.
 

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