US-Börsen schwächer erwartet

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Die New Yorker Aktienmärkte dürften am Mittwoch nach der Abstufung der Kreditwürdigkeit Portugals durch die Ratingagentur Fitch mit Kursverlusten in den Handel gehen. Auch an den europäischen Börsen drehten die Indizes nach Bekanntwerden der Fitch-Maßnahme ins Minus.

Rick Meckler, Präsident der Investment-Firma LibertyView Capital Management, sagte: "Ich denke, dass die Portugal-Abstufung nur der Anfang ist und noch weitere folgen könnten, bis die Staaten ihre Schulden wieder in Ordnung gebracht haben".

Unterdessen waren in den USA die Auftragseingänge für langlebige Güter im Februar nicht so stark wie erwartet gestiegen. Später rücken mit den Neubauverkäufen erneut Daten zum Häusermarkt in den Blick.

Rohstoffaktien könnten unter Abgabedruck geraten. Börsianer verwiesen auf den stärkeren US-Dollar, der auf die Rohstoffpreise drücke. Die Ölpreise gaben am Mittwoch zum Mittagshandel deutlich nach. Ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate zur Auslieferung im Mai kostete 80,58 US-Dollar und damit 1,33 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Dienstag. ConocoPhillips könnten jedoch von der Ankündigung, eigene Aktien im Wert von bis zu 5 Mrd. Dollar zurückzukaufen, profitieren. Zudem will der Ölkonzern seine Dividende anheben.

Im Blick stehen auch General Mills. Der Lebensmittelkonzern hatte mit seinem Quartalsgewinn die Erwartungen geschlagen. Vor allem Kostensenkungen waren dafür verantwortlich, hieß es.

Beim Software-Hersteller Adobe scheint das Schlimmste der Wirtschaftskrise überstanden. Die Kunden kaufen wieder, und damit war dem Unternehmen im ersten Geschäftsquartal 2010 auch die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelungen.

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