Gute US-Arbeitsmarktdaten stützen Aktienkurse.
Die US-Börsen haben am Freitag kurz nach Handelsbeginn mit leichten Kursgewinnen tendiert. Bis 15.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index leicht um 4,49 Einheiten oder 0,03 Prozent auf 13.237,11 Zähler. Der S&P-500 Index gewann moderat 3,14 Punkte oder 0,22 Prozent auf 1.430,73 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 1,71 Punkte oder 0,06 Prozent auf 3.021,77 Einheiten.
In den USA sind im Oktober deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte - es ist der letzte Arbeitsmarktbericht vor den US-Präsidentschaftswahlen am kommenden Dienstag. Darüber hinaus wurde der Stellenaufbau in den beiden Vormonaten nach oben korrigiert.
Die Aktien von Starbucks sprangen in den ersten Handelsminuten um 9,57 Prozent auf 51,01 Dollar hoch, nachdem die Kaffeehauskette für das abgelaufene vierte Geschäftsquartal einen elfprozentigen Umsatzanstieg berichtet hatte. Der Gewinn hingegen stagnierte, unter anderem wegen einer höheren Steuerlast.
Bei LinkedIn sorgte ein unerwartet rasantes Wachstum für ein Kursplus von 3,51 Prozent auf 110,755 Dollar. Das Online-Karrierenetzwerk steigerte seinen Quartalsumsatz um 81 Prozent und schaffte zudem einen kleinen Gewinn von 2,3 Millionen US-Dollar. Beim Börsengang im vergangenen Jahr hatte das Papier noch 45 Dollar gekostet. Schon am ersten Tag war die Aktie durch die Decke gegangen.
Dagegen ging es für die Papiere der American International Group (AIG) 3,96 Prozent auf 33,83 Dollar nach unten. Zwar liefert der vom Staat vor dem Bankrott gerettete Versicherungskonzern mittlerweile stabile Gewinne ab. Für eine Abschätzung der Kosten durch Wirbelsturm "Sandy" sei es aber noch zu früh, hieß es vom Unternehmen. Der auf Risikoanalyse spezialisierte Dienstleister Eqecat rechnet branchenweit mit 10 bis 20 Milliarden Dollar an versicherten Schäden.
Die Chevron-Titel gaben nach durchwachsenen Zahlen um 0,87 Prozent auf 110,49 Dollar nach. Der Ölkonzern konnte zwar mit seinem leicht rückläufigen Umsatz die Erwartungen übertreffen, blieb aber ergebnisseitig deutlich dahinter zurück.
Die Apple-Aktien notierten kurz nach Handelsstart mit minus 0,76 Prozent auf 592,25 Dollar. Apple hat sein iPad mini am Freitag mit etwas weniger Kunden-Andrang als gewohnt in den Handel gebracht. Dennoch waren die Geräte nach wenigen Stunden meist ausverkauft. In Apples Online-Shop beträgt die Wartezeit aktuell rund zwei Wochen, die Version mit Mobilfunk-Chip kommt erst Ende des Monats auf den Markt. Nach Schätzungen von US-Analysten könnte Apple am ersten Wochenende bis zu 1,5 Millionen Geräte verkaufen.