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US-Börsen wenig verändert

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Dow Jones stieg 11,19 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 17.067,06 Zähler.

Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn nur wenig verändert tendiert. Kurz nach 16.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index leicht um 11,19 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 17.067,06 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 0,30 Punkte oder 0,02 Prozent auf 1.983,07 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verbesserte sich um 5,64 Punkte oder 0,13 Prozent auf 4.514,33 Einheiten.

Die am Vortag initiierten Luftangriffe auf Stellungen der IS stehen unverändert im Fokus der Anleger. Aus Sicht der Märkte laute die zentrale Frage allerdings, wie lange der Konflikt dauern und welches Ausmaß er annehmen werde.

In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im August extrem stark gestiegen, wurde kurz nach Handelsbeginn bekannt. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sie sich um 18,0 Prozent auf annualisiert 504.000 Häuser, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Die Markterwartungen von plus 4,4 Prozent wurden klar übertroffen. Darüber hinaus fiel die Entwicklung im Juli günstiger aus als zunächst ermittelt. Anstatt eines Rückgangs um 2,4 Prozent ergibt sich nach aktuellen Daten ein Zuwachs um 1,9 Prozent.

Die US-Börsenaufsicht SEC hat einen Indexfonds der Allianz-Fondstochter Pimco wegen Ungereimtheiten bei der Preisberechnung ins Visier genommen. Offenbar wird untersucht, ob Pimco bei der Berechnung von Renditekennziffern bei einem Produkt einen zu hohen Wert ausgewiesen hat. Wie das "Wall Street Journal" am Mittwoch berichtete, geht es um den von Pimco-Chef Bill Gross verwalteten 3,6 Milliarden Dollar schweren "Pimco Total Return ETF". Auch Gross selbst sei im Zuge der Ermittlungen befragt worden.

Merrimack Pharmaceuticals startete mit über plus 12 Prozent in den Handel, nachdem bekannt geworden war, dass das an der Technologiebörse Nasdaq gelistete Pharmaunternehmen 100 Millionen Dollar für die Lizenzierung seines Bauchspeicheldrüsenkrebs-Medikaments MM-398 erhielt. Das Geld werde von Baxter International Inc. zur Verfügung gestellt, berichtete die "L.A. Times".

Der Einzelhandelskonzern Bed Bath & Beyond eröffnete den Handelstag mit einem Plus von 6,22 Prozent nachdem die Aktien bereits am Vortag um über 7 Prozent angezogen waren. Das Unternehmen hatte Umsatz- und Gewinnprognosen veröffentlicht, welche die Analystenprognosen übertrafen.

Medien- und Unterhaltungskonzern Starz ging um 5 Prozent fester in den Handel. Hintergrund ist ein Treffen von Starz-CEO Chris Albrecht mit Rupert Murdochs 21st Century Fox, das Übernahmefantasien beflügelte, heißt es laut Medienberichten.

Darüber hinaus steht nach dem Alibaba-IPO am Freitag der zweitgrößte Börsengang dieses Jahres an. Der IPO von Citizens Financials, einer Tochter der Royal Bank of Scotland (RBS), erfreut sich aber bloß einer verhaltenen Nachfrage. Daher senkte die RBS am Mittwoch den Preis für die Aktien ihrer US-Tochter Citizens Financial. RBS verkauft die Papiere nun für 21,50 Dollar (16,7 Euro) statt der zunächst angepeilten 23 bis 25 Dollar und nimmt damit maximal 3,5 Mrd. Dollar ein.

Die Aktien des Kohlenstoffspezialisten Graftech sind nach einer Gewinnwarnung um mehr als 17 Prozent eingebrochen. Der US-Konzern kürzte für 2014 die Ziele für das operative Ergebnis und den operativen Cashflow. Zudem wurden Kostensenkungen in Aussicht gestellt. Einem Händler zufolge bleibt das Preisumfeld im Geschäft mit Grafitelektroden herausfordernd.

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