Wall Street

US-Börsen zur Eröffnung etwas fester

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Der Dow Jones Industrial Index legte um 58,35 Einheiten oder 0,36 Prozent zu.

Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn etwas höher tendiert. Gegen 15.55 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 58,35 Einheiten oder 0,36 Prozent auf 16.429,31 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 5,91 Punkte oder 0,30 Prozent auf 1.958,94 Zähler. Der Nasdaq Composite Index stieg 9,57 Punkte oder 0,20 Prozent auf 4.815,34 Einheiten.

Anleger dürften sich vor der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der US-Notenbank Fed mit größten Engagements zurückhalten, hieß es am Markt. Erstmals seit fast zehn Jahren könnte die Fed am Donnerstag eine Zinserhöhung wagen. Daten zum Zustand der US-Wirtschaft wurden daher besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Der US-Einzelhandelsumsatz im August fiel etwas unter den Erwartungen aus. Die Erlöse stiegen um 0,2 Prozent zum Vormonat, erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 Prozent. Auch der Empire-State-Index stieg im September nur geringfügig von minus 14,92 Punkten auf minus 14,67 Zähler. Analysten hatten dagegen im Mittel mit einem Anstieg auf minus 0,50 Punkte gerechnet. Der Index misst die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaats New York.

Auch die US-Industrieproduktion ist im August nach einem starken Vormonat deutlicher geschrumpft als erwartet. Die Produktion fiel zum Vormonat um 0,4 Prozent, nachdem mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet wurde. Allerdings stieg die Produktion im Vormonat um aufwärtsrevidierte 0,9 Prozent. Zunächst war lediglich ein Anstieg von 0,6 Prozent ermittelt worden.

Aktien von General Motors gewannen 0,63 Prozent. Der US-Autobauer lässt den italienischen Rivalen Fiat Chrysler weiterhin links liegen. "Wir haben diese Frage ausführlich und in allen Details sowohl intern als auch mit externen Experten besprochen und es ist nicht im besten Interesse der General-Motors-Aktionäre", sagte GM-Chefin Mary Barra am Dienstag. GM sei groß genug, Investitionen in neue Technologien alleine zu stemmen. Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne hatte Barra im Frühjahr per Email eine Fusion vorgeschlagen, war damit aber abgeblitzt.

Die Aktien von Liberty Global gaben 0,46 Prozent nach. Der US-Kabelriese und der britische Telekomkonzern Vodafone haben sich bei ihren Gesprächen zu möglichen Zusammenlegungen von Unternehmensteilen bisher nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen können.

Im Plus lagen im Dow Jones Technologiewerte. Microsoft legten 1,3 Prozent zu und Intel stiegen 0,37 Prozent. Auch Energiewerte konnten zulegen. Chevron etwa stiegen 1,78 Prozent und Exxon Mobil legten 0,65 Prozent zu.
 

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