Der Dow Jones verlor 179,72 Einheiten oder 1,09 Prozent.
Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag einhellig tiefer geschlossen. Der Dow Jones verlor 179,72 Einheiten oder 1,09 Prozent auf 16.330,47 Zähler. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index gab 24,23 Punkte (minus 1,23 Prozent) auf 1.942,74 Zähler ab. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index sank um 72,23 Einheiten oder 1,50 Prozent auf 4.756,72 Zähler.
Somit geht die herbstliche Abverkaufsstimmung auch an der Wall Street weiter, wobei die New Yorker Indizes im Späthandel ihre Verluste etwas eindämmten. Marktbeobachter schieben vor allem der US-Notenbank Fed die Schuld am negativen Sentiment zu. Der negative Grundton bei der Zinssitzung in der vergangenen Woche und der pessimistische Ausblick hätte allenthalben Unsicherheit ausgelöst, der ungewisse Zeitpunkt der Zinswende in den USA sei weiterhin ein Belastungsfaktor, lautet allenthalben der Tenor.
Unter den Einzelwerten blieb die Autobranche aufgrund des Skandals um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen (VW) Gesprächsthema Nummer eins. Einige Schwergewichte mussten auch in New York erneut Verluste einstecken, General Motors fielen um 1,96 Prozent während Ford 2,83 Prozent verloren. Fiat Chrysler büßten an der NYSE gar 5,70 Prozent ein.
Auch die Pharmabranche handelte sich Verluste ein, nachdem die Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton Pläne angekündigt hatte, gegen starke Preiserhöhungen von Medikamenten vorzugehen. Aktien des Krebs- und Immunsystem-Spezialist Celgene fielen um 1,28 Prozent und die Papiere des US-Biotech-Konzerns Amgen büßten 0,79 Prozent ein.
Im Dow Jones gab es nur drei Kursgewinner, größter Verlierer waren United Technologies (minus 3,66 Prozent) gefolgt von Goldman Sachs (minus 1,98 Prozent). Der Chef der US-Investmentbank, Lloyd Blankfein, ist an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. Es handle sich um einen heilbaren Tumor, teilte der Vorstandsvorsitzende von Goldman Sachs mit. Er werde sich in den kommenden Monaten einer Chemotherapie unterziehen und während der Behandlung weiterhin seiner Arbeit nachgehen