Börse

Verluste an Wall Street belasten Wien

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Der ATX fiel 11,65 Punkte oder 0,43 Prozent auf 2.677,07 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei gutem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 11,65 Punkte oder 0,43 Prozent auf 2.677,07 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund einen Punkt unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.678 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -1,02 Prozent, DAX/Frankfurt -0,39 Prozent, FTSE/London -0,69 Prozent und CAC-40/Paris -0,76 Prozent.

ATX in die Tiefe
Belastet von den Verlusten an der Wall Street ging auch der ATX in die Tiefe, hieß es aus dem Handel. Auf die Risikofreude der Anleger drückte eine überraschende Leitzinserhöhung in China.

Starke Volatilität gab es am Berichtstag im Finanzbereich zu beobachten. Hier standen vor allem die jüngsten Quartalszahlen der US-Bankengrößen im Blickpunkt. In Wien schlossen Raiffeisen Bank mit einem kleines Minus von 0,06 Prozent auf 38,67 Euro. Im Verlauf waren die Titel zwischenzeitlich um mehr als fünf Prozent auf das Tageshoch bei 40,86 Euro geklettert. Papiere der Erste Group verabschiedeten sich mit plus 0,08 Prozent auf 31,90 Euro aus dem Handelstag.

Unternehmensnachrichten lagen am heimischen Markt nur wenige vor. Europaweit standen Stahl- und Ölwerte unter Verkaufsdruck und die heimischen Branchenvertreter schlossen sich der negativen Sektorstimmung an. voestalpine verschlechterten sich um 1,98 Prozent auf 28,68 Euro und OMV fielen um 1,33 Prozent auf 28,67 Euro.

Einen Erholungsansatz starteten A-Tec mit einem Plus von 5,36 Prozent auf 5,90 Euro. An den vergangenen zwei Handelstagen waren die Titel des Mischkonzerns nach der jüngsten Gewinnwarnung am Donnerstagabend in Summe um deutlich mehr als zehn Prozent abgerutscht.

 Telekom Austria schlossen unverändert auf 11,00 Euro. Das heimische Telekomunternehmen prüft ein Angebot für das zur Privatisierung anstehende Unternehmen Telekom Srbija zu legen.

EVN sanken um 1,64 Prozent auf 11,43 Euro. Die Aktien des niederösterreichischen Energieversorgers dürften bei der geplanten Kapitalmarkttransaktion zwischen 10,50 Euro und 11,50 Euro am unteren Ende des Preisbandes platziert werden, schrieb der Finanzinformationsdienst Bloomberg.

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