US-Börse

Wall Street schließt etwas fester

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Dow Jones stieg moderate 17,17 Punkte oder 0,14% auf 12.096,15 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit etwas festeren Kursen geschlossen. Nach Einschätzung von Experten drückten überraschend starke US-Wirtschaftsdaten die Sorgen um die ausufernde Schuldenkrise in Europa nach und nach in den Hintergrund. Sowohl die besser als erwartet ausgefallenen Einzelhandelsumsätze im Oktober als auch die überraschend aufgehellte Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im Bundesstaat New York hätten der Wall Street Auftrieb gegeben.

Der Dow Jones Industrial Index stieg moderate 17,17 Punkte oder 0,14 Prozent auf 12.096,15 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann leicht um 6,03 Punkte (plus 0,48 Prozent) auf 1.257,81 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 28,98 Einheiten oder 1,09 Prozent auf 2.686,20 Zähler.

Klare Zuwächse wiesen einige Technologiewerte auf. Die Aktien von Apple 2,52 Prozent auf 388,83 Dollar. Der Technologiekonzern hatte seinen Internet-Musikdienst iTunes Match gestartet, mit dem sich Songs online speichern und abspielen lassen.

Nach Börsenschluss legte noch der PC-Hersteller Dell Zahlen vor. Die Aktien, die im Nasdaq 100 um 2,02 Prozent gestiegen waren, gaben nachbörslich um etwas mehr als drei Prozent nach. Sowohl die Umsatzentwicklung im abgelaufenen Quartal als auch die Umsatzprognose hatte enttäuscht.

Unter den Einzelwerten stachen in der zu Ende gehenden Berichtssaison auch die Aktien von Wal-Mart negativ hervor. Sie büßten als Schlusslicht im Dow 2,43 Prozent auf 57,46 US-Dollar ein, nachdem der Supermarktbetreiber im dritten Quartal beim Gewinn je Aktie leicht enttäuscht hatte. Dass die Umsätze dagegen etwas über den Erwartungen gelegen hatten und die Prognose für das Gesamtjahr leicht angehoben worden war, fand hingegen kaum Beachtung.

Die Papiere von Home Depot sanken trotz erfreulicher Quartalszahlen um 0,47 Prozent auf 38,071 Dollar. Die Baumarktkette hatte im dritten Quartal mit ihrem Gewinn je Aktie die Erwartungen übertroffen und den Ausblick für das Gesamtjahr angehoben.

Um rund vier Prozent ging es hingegen für die Titel von LinkedIn abwärts. Der Finanzinvestor Bain Capital will Händlern zufolge seinen kompletten Anteil von 3,71 Millionen Aktien am sozialen Netzwerk für Geschäftskontakte verkaufen.

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