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Wall Street schließt mit Verlusten

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Dow Jones fiel um 49,97 Punkte oder 0,29 Prozent auf 17.081,89 Einheiten.

Die New Yorker Börse hat am Dienstag schwächer geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index fiel um 49,97 Punkte oder 0,29 Prozent auf 17.081,89 Einheiten. Der S&P-500 Index reduzierte sich 13,77 Punkte oder 0,68 Prozent auf 2.003,69 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 42,03 Einheiten oder 0,87 Prozent auf 4.796,61 Zähler nach.

Schwache Außenhandelsdaten Chinas drückten schon zum Auftakt auf die Stimmung. Die Exporte konnten die Erwartungen zwar übertreffen, Sorgen bereitet aber vor allem der starke Importrückgang, der sich im September noch einmal beschleunigt hat. Der jetzt elfte Rückgang in Folge ist ein Indiz für die lahmende Binnenkonjunktur der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft.

Der US-Konjunkturdatenkalender ist erst ab morgen wieder gefüllt. Dann stehen vor allem die US-Einzelhandelsumsätze mit Blick auf die US-Zinswende im Fokus. Am Donnerstag folgen dann die Inflationszahlen.

Bei den Einzelwerten ging es für die Papiere von Johnson & Johnson trotz eines 10 Milliarden US-Dollar schweren Aktienrückkaufprogramms mit 0,56 Prozent auf 95,45 Dollar nach unten. Der Konsumgüterkonzern übertraf die Gewinnerwartungen, enttäuschte aber mit dem Medikamentengeschäft.

Hingegen nahmen Anleger die Nachricht zum Stellenabbau bei Twitter positiv auf. Wegfallen sollen bis zu acht Prozent der Belegschaft, das wären maximal 336 Jobs. Die Einsparungen sollen für ein schnelleres Wachstum investiert werden. Die Twitter-Aktien zogen im Frühhandel deutlich an, bis Handelsschluss reduzierte sich das Plus auf 1,08 Prozent bei 29,06 Dollar.

Intel schlossen 0,53 Prozent schwächer bei 32,04 Dollar, die Aktien drehten allerdings nachbörslich in Folge der Zahlenveröffentlichung ins Plus. Der Technologiekonzern konnte beim Gewinn und Umsatz die Prognosen für das dritte Quartal leicht übertreffen und stellt höhere Umsätze im letzten Jahresviertel in Aussicht.

JPMorgan (minus 0,28 Prozent auf 61,55 Dollar) legte ebenfalls nachbörslich Zahlen vor, die Investmentbank enttäuschte aber die Analystenerwartungen. Diese hatten für das dritte Quartal mit einem Gewinn von 1,37 US-Dollar je Aktie gerechnet. Der Finanzkonzern konnte aber nur 1,32 US-Dollar je Titel erzielen. Morgen stehen die Geschäftszahlen von weiteren wichtigen US-Banken auf der Agenda.

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