Nach Griechenland-Wahl rückt Spanien in den Fokus.
Die US-Börsen haben am Montag ohne klare Richtung geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index ermäßigte sich um 25,35 Punkte oder 0,20 Prozent auf 12.741,82 Einheiten. Der S&P-500 Index schloss mit einem kleinen Plus von 1,95 Punkten oder 0,15 Prozent bei 1.344,78 Zählern. Der Nasdaq Composite Index stieg um 22,53 Einheiten oder 0,78 Prozent auf 2.895,33 Zähler.
Dominierendes Thema an der Wall Street war weiter die Euro-Schuldenkrise. Der mit Spannung erwartete Ausgang der Parlamentswahl in Griechenland brachte dabei nicht die erhoffte Stimmungsverbesserung. Bei der Wahl hatten zwar die Euro-freundlich eingestellten Konservativen gewonnen, doch nun richte sich der Fokus wieder verstärkt auf andere Problemländer wie Italien oder Spanien, hieß es. So hatten die auf neue Rekordhochs gestiegenen Renditen spanischer Anleihen die Sorgen um das Land wieder angeheizt.
Größter Verlierer unter den im Dow Jones gelisteten Aktien waren Hewlett-Packard. Die Aktie fiel um 2,73 Prozent auf 21,05 Dollar. Unter Druck kamen auch einige Bankwerte wie Bank of America (minus 1,77 Prozent auf 7,76 Dollar) oder JP Morgan (minus 1,17 Prozent auf 34,62 Dollar). Größter Gewinner im Dow waren Kraft Foods mit einem Plus von 0,88 Prozent auf 38,98 Dollar.
An der Nasdaq konnten Facebook deutlich zulegen und stiegen um 4,65 Prozent auf 31,41 Dollar. Die Aktie notiert damit aber immer noch deutlich unter dem Ausgabepreis von 38 Dollar. Knapp einen Monat nach dem Börsengang hat das soziale Netzwerk beantragt, Klagen von Investoren an einem Bundesgericht in Manhattan in der Stadt New York zu sammeln. Zudem hat Facebook-Technologiechef Bret Taylor angekündigt, das Unternehmen im Sommer zu verlassen um seine eigene Firma zu gründen.