Der ATX bewegte sich im Verlauf in der Verlustzone in einer sehr dünnen Handelsbandbreite seitwärts. Ein Marktteilnehmer sprach von einem ruhigen und nachrichtenarmen Handel.
Ohne fundamentale Neuigkeiten standen Raiffeisen International unter Verkaufsdruck und gingen um 5,18 % auf 31,1 Euro zurück. Ein moderateres Minus von 1,46 % auf 27,59 Euro verbuchten die Erste Group.
Auch die Verbund-Aktie "leidet" nach Händleraussage erneut. Die Titel des Energieversorgers sanken nach zwei negativen Analystenkommentaren um 3,73 % auf 27,6 Euro. Die UniCredit kürzte ihr Kursziel von 31,5 auf 28,5 Euro und die Spezialisten der Erste Group stuften die Verbund-Papiere von "hold" auf "reduce" zurück.
bwin befestigten sich um 2,69 % auf 43,17 Euro. Hier verwies ein Händler auf kurzfristige Unterstützung durch erneut geschürte Spekulationen um einen möglichen Zusammenschluss mit der britischen PartyGaming.
Mit positiven Vorzeichen präsentierten sich unter den heimischen Schwergewichten Telekom Austria (+1,17 % auf 9,53 Euro) und OMV (+0,67 % auf 27,08 Euro). Andritz fielen im Vorfeld neuer Geschäftsergebnisse um 1,2 % auf 41,99 Euro. Der steirische Anlagenbauer wird zum Wochenausklang über seine Ergebnisse des Jahres 2009 berichten.
Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX zur Handelseröffnung bei 2.458,20 Punkten, das Tagestief lag um etwa 10.20 Uhr bei 2.427,45 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,66 % bei 1.139,68 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market 17 Titel mit höheren Kursen, 22 mit tieferen und vier unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.
Bis dato wurden im prime market 4.769.340 (Vortag: 4.410.110) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 174,74 (155,61) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Raiffeisen mit 773.870 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 48,80 Mio. Euro entspricht.