Der ATX startete mit recht deutlichen Abschlägen in die Sitzung, konnte aber bereits einen Teil der Verluste wieder aufholen. Das europäische Umfeld zeigte sich hingegen von seiner freundlichen Seite.
Im Blickpunkt standen bis dato die Aktien von Raiffeisen International. Die Titel rutschten um 7,92 % auf 36,6 Euro ab. Der Konzern hatte am Vorabend überraschend Ergebnisse vorgelegt. Zudem prüfen Raiffeisen International und RZB derzeit einen Zusammenschluss als eine von mehreren möglichen strategischen Optionen, ging aus der amtlichen Pflichtmitteilung hervor.
Schwach zeigten sich auch Erste Group mit einem Minus von 1 % auf 28,70 Euro. Unter den weiteren Indexschwergewichten gaben voestalpine 0,44 % auf 27,17 Euro nach. OMV konnten sich hingegen um 1,13 % auf 29,63 Euro steigern und Telekom Austria verbesserten sich um 0,7 % auf 10,06 Euro.
Schoeller-Bleckmann konnten mit plus 0,37 % auf 37,99 Euro an die Vortagesgewinne anknüpfen. Andritz zeigten sich mit +0,28 % auf 42,71 Euro ebenfalls freundlich.
Christ Water büßten 2,26 % auf 3,03 Euro ein. Die kanadische GLV hält mittlerweile 92,6 % an dem Wasseraufbereiter und will deshalb die Minderheitsaktionäre hinausdrängen.
Der ATX Prime notierte bei 1.189,15 Zählern und damit um 0,5 % oder 6,01 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 21 Titel mit höheren Kursen, 12 mit tieferen und 6 unverändert. In 8 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.413.678 (Vortag:1.034.476) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 74,261 (32,76) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.