Mit knapp behaupteter Tendenz erwarten heimische Aktienhändler am Montag die Eröffnung an der Wiener Börse. Außerbörslich dürfte der ATX nach Händlerschätzungen rund zwei Punkte unter dem Schluss-Stand vom Freitag (2.588,80) liegen. Im weiteren Tagesverlauf sehen Marktteilnehmer den ATX in einer Bandbreite zwischen 2.565 und 2.610 Einheiten. Der APA-Konsensus, die ATX-Prognose wichtiger Banken, geht von einem ATX-Schluss bei 2.599 Punkten aus.
Für den heutigen Handelstag rechnen heimische Marktteilnehmer damit, dass sich die Börse Wien gemeinsam mit den europäischen Märkten in einem impulslosen Handel mit einer leichteren Tendenz präsentieren wird.
"In Ermangelung von neuen Kaufimpulsen ist mit einer leichten Korrektur nach den Gewinnen im September zu rechnen", so ein Händler. Am heimischen Aktienmarkt blieb die Meldungslage bis dato noch sehr dünn. Einem Händler zufolge berichtet eine ungarische Zeitung, dass der Baustoffhersteller Wienerberger drei Produktionsstätten in Ungarn schließen wird.
Am Freitag hatte der heimische Leitindex 0,94 Prozent tiefer bei 2.588,80 Punkten geschlossen. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, die neben einer Fülle an Analystenkommentaren das Geschäft prägten. Der große Verfallstermin oder "dreifache Hexensabbat" geriet hingegen zur Randnotiz.