Wiener Börse

ATX steigt um 0,49% auf 2.063,83

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Marktteilnehmer sprachen von einem schwankungsfreundigen Handelstag.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei gutem Volumen mit befestigten Notierungen beendet. Der ATX stieg 10,09 Punkte oder 0,49 Prozent auf 2.063,83 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund einen Punkt über der heutigen Händlerprognose von 2.063 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,39 Prozent, DAX/Frankfurt +0,04 Prozent, FTSE/London -0,50 Prozent und CAC-40/Paris -0,30 Prozent.

   Marktteilnehmer sprachen von einem schwankungsfreundigen Handelstag in Wien. Während der ATX im Frühhandel klar im Plus tendiert hatte, pendelte er im Verlauf um die Nulllinie. Kurz vor Sitzungsende kletterte er - angeführt von einer starken Raiffeisen-Aktie - wieder klar in die Gewinnzone.

   Das europäische Umfeld beendete den Handelstag mehrheitlich mit etwas tieferen Notierungen. Die starken Apple-Quartalszahlen beflügelten europaweit nur kurzfristig. Der kalifornische Elektronikkonzern verdiente im abgelaufenen Quartal unterm Strich beachtliche 13,1 Milliarden US-Dollar.

   An der Spitze der Kursliste verabschiedeten sich in Wien Raiffeisen Bank International (RBI) mit einem starken Kursplus von 5,67 Prozent auf 24,31 Euro aus dem Handelstag. Die Analysten der Citigroup erhöhten ihr Kursziel für die Aktie der RBI von 25,00 auf 30,00 Euro und bekräftigen ihre Kaufempfehlung "Buy". Die Kapitalanforderungen der RBI werden von den Experten nun geringer eingeschätzt als zunächst erwartet, hieß es in der neuen Bewertung. Zudem schrieben die Citigroup-Experten, dass sie die RBI-Titel gegenüber der Erste Group-Aktie favorisieren. Die Erste Group schlossen mit plus 0,50 Prozent auf 16,03 Euro.

   Telekom Austria (TA) gingen um 1,81 Prozent auf 8,88 Euro zurück. Eine Analystin erwartet für das Geschäftsjahr 2011 der TA nach derzeitigem Stand unterm Strich ein Minus von in etwa 200 Mio. Euro. Verantwortlich dafür macht sie Abwertungen sowie den Restrukturierungsaufwand. Am Dienstagabend hatte die TA wegen der weißrussischen Tochter Velcom vor einem "signifikant" geringeren Jahresgewinn 2011 gewarnt.

   Für die Post-Anteilsscheine ging es um 1,67 Prozent auf 24,39 Euro hoch. Hier könnte eine Hochstufung beflügelt haben. Morgan Stanley setzte das Anlagevotum für den Dienstleister von "Equalweight" auf "Overweight" hoch. Auch das Kursziel wurde von 25,00 auf 26,50 Euro nach oben revidiert.

   Palfinger kletterten um 3,13 Prozent auf 16,50 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank senkten in einer Vorschau auf den Palfinger-Jahresbericht ihre Gewinnschätzungen für die Aktie des Kranspezialisten. Das Votum "Hold" und das Kursziel von 18,00 Euro wurden hingegen bestätigt.

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