Wiener Börse baut Gewinne am Montag Nachmittag aus

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Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei unterdurchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet.

Der ATX stieg 49,86 Punkte oder 1,97 % auf 2.586,67 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 32 Punkte über der heutigen Händlerprognose von 2.555 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones +1,27 %, DAX +2,77 %, FTSE +1,48 % und CAC-40 +1,98 %.

Gemeinsam mit dem europäischen Börsenumfeld hatte sich die Wiener Börse im Vormittagslauf noch mit einer etwas leichteren Tendenz präsentiert. Am frühen Nachmittag drehten die Märkte jedoch ins Plus und dank einer freundlichen Eröffnung an den US-Börsen konnten die europäischen Leitindizes ihre Gewinne im Späthandel noch deutlich ausbauen.

Hauptverantwortlich für die Gewinne beim ATX waren kräftige Aufschläge bei den Schwergewichten aus dem ATX Five. An der Spitze der Kurstafel konnten voestalpine um 4,67 % auf 24,21 Euro zulegen. Die Minen- und Stahlwerte erfreuten sich am heutigen Handelstag europaweit einer großen Nachfrage. Daneben wurde bekannt, dass die Analysten der Credit Suisse ihr Kursziel von 26 auf 28 Euro angehoben und das Anlagevotum "Outperform" bestätigt haben.

Dahinter folgten Erste Group mit einem Plus von 4,13 % auf 30 Euro. Neben den Stahlwerte standen auch die Aktien aus dem Finanzsektor in ganz Europa auf den Orderlisten der Investoren. Die Ölwerte der OMV gingen mit einem Aufschlag von 3,38 % bei 27,2 Euro aus dem Handel. Die Analysten der Erste Group haben ihre Einschätzung "Buy" und das Kursziel 39,00 für die OMV-Aktien beibehalten.

Unter den Immobilienwerten stachen die Aktien der Immofinanz positiv hervor - ein Plus von 3,35 Prozent auf 2,78 Euro. Der Immobilienentwickler wird am Dienstag aktuelle Zahlen zum ersten Quartal 2009/10 veröffentlichen. Des weiteren gewannen Conwert 1,42 % auf 9,29 Euro. Die Wertpapierspezialisten der RCB haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie mit "Buy" bestätigt. Das Kursziel hoben sie von 10,30 auf 11,0 Euro an. Das Unternehmen habe gezeigt, dass es schneller als erwartet Zukäufe zu attraktiven Preisen tätigen kann, schreiben die RCB-Analysten.

Nach einer schwächeren Tendenz am Vormittag konnten Wienerberger und Strabag noch mit Aufschlägen aus dem Handel gehen. Wienerberger gewannen 2,60 % auf 13,80 Euro und Strabag 1,46 % auf 22,21 Euro. Auf der Gegenseite zählten die Flughafen Wien-Anteilsscheine mit einem Abschlag von 4,25 % auf 35,60 Euro und die Andritz-Titel mit minus 2,56 % auf 35,06 Euro zu den größten Tagesverlierern.

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