Durchschnittliches Volumen

Wiener Börse schließt etwas leichter

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ATX fiel 8,86 Punkte oder 0,31 Prozent auf 2.824,57 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 8,86 Punkte oder 0,31 Prozent auf 2.824,57 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zehn Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.815 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,99 Prozent, DAX/Frankfurt +0,03 Prozent, FTSE/London +0,01 Prozent und CAC-40/Paris +0,63 Prozent.

Nach einem freundlichen Start steuerte der ATX immer mehr in die Verlustzone. Sowie der heimische Markt traten am abgelaufenen Handelstag auch Europas größte Börsenschauplätze nicht merklich von der Stelle. Eine freundliche Eröffnung an den US-Börsen stützte. Zusammenfassend sprach ein Händler von einem "orientierungslosen Geschäft".

In das Blickfeld der Anleger gerieten die Aktien von Andritz und RHI. Andritz hoben sich deutlich vom Markt ab und schlossen mit einem Aufschlag von 4,60 Prozent auf 64,38 Euro. Der steirische Anlagenbauer hat mit Jahresgewinn und -umsatz die Analystenerwartungen in allen Divisionen übertroffen. Laut den Experten der UniCredit ist mit positiven Analystenmeinungen zu rechnen.

Noch stärker tendierten nur noch Zumtobel mit einem Zugewinn von 5,04 Prozent auf 23,74 Euro. Der Leuchtenhersteller konnte somit seine am Vortag erzielten Gewinne noch einmal ausbauen. Die Wertpapierexperten der HSBC und der Deutschen Bank haben das Kursziel des Unternehmens nach oben gesetzt.

Am meisten an Terrain im prime market verloren RHI (minus 4,00 Prozent auf 25,45 Euro). Der Feuerfestkonzern konnte seinen Jahresgewinn zwar fast verfünffachen und blieb hier über den Erwartungen. Der Umsatz lag jedoch unter den Analystenerwartungen.

Die Indexschwergewichte am Wiener Markt gingen mehrheitlich mit negativen Vorzeichen aus dem Handel. Raiffeisen (minus 0,52 Prozent auf 40,29 Euro) und Erste Group (minus 0,98 Prozent auf 35,92 Euro) verloren klar. EVN (minus 0,08 Prozent auf 11,85 Euro) und Telekom Austria (minus 0,09 Prozent auf 9,97 Euro) gingen knapp behauptet aus dem Handel. Lediglich OMV (plus 0,03 Prozent auf 30,80 Euro) konnten ein kleines Kursplus verbuchen.

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