ATX bei 2.158,19 Punkten

Wiener Börse schließt fester

Teilen

Erste Group zeigt sich erneut als umsatzstärkste Aktie.

Die Wiener Börse hat am Montag bei moderatem Volumen mit festerer Tendenz geschlossen. Der ATX stieg 18,07 Punkte oder 0,84 Prozent auf 2.168,19 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund acht Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.160 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,29 Prozent, DAX/Frankfurt +0,38 Prozent, FTSE/London +0,27 Prozent und CAC-40/Paris +0,99 Prozent.

Der ATX startete so wie das internationale Umfeld mit Kursgewinnen in die neue Woche. Das Geschäft zum Wochenauftakt gestaltete sich jedoch weitgehend ruhig und erfolgte bei nur moderaten Umsätzen. Nach verhaltenem Verlauf weitete der heimische Leitindex seine Zugewinne im Späthandel noch etwas aus.

Marktbeobachter begründeten die Aufschläge unter anderem mit den jüngsten Aussagen des deutschen Finanzministers, der einen Staatsbankrott Griechenlands ausgeschlossen hatte. Auch auf aktuelle Konjunkturnachrichten aus China wurde verwiesen. Die veröffentlichten US-Daten brachten hingegen keine allzu starken Impulse.

Die US-Verbraucher haben dem Einzelhandel im September ein weiteres kräftiges Umsatzplus beschert. Die Geschäfte hatten 1,1 Prozent mehr in den Kassen als im August. Analysten hatten nur mit einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet. Die Industrie im wichtigen US-Bundesstaat New York ist im Oktober hingegen bereits den dritten Monat in Folge geschrumpft, wurde ferner bekannt.

Unter den heimischen Einzelwerten konnten sich Andritz mit einem Kursplus von 1,82 Prozent auf 45,43 Euro gut in Szene setzen. Zumtobel verbesserten sich um 1,52 Prozent auf 7,82 Euro und Schoeller-Bleckmann schlossen 1,31 Prozent fester bei 80,71 Euro.

In einem freundlichen europäischen Branchenumfeld konnten auch die heimischen Bankwerte recht deutliche Zugewinne verbuchen. So stiegen Erste Group um 1,70 Prozent auf 18,85 Euro. Raiffeisen erholten sich mit plus 2,36 Prozent auf 31,49 Euro von den Freitagsverlusten.

Auf der Verliererseite fanden sich hingegen voestalpine und gaben um 0,79 Prozent auf 23,17 Euro nach. Hier wurde von einem Marktteilnehmer auf einen schwachen europäischen Rohstoff-Sektor verwiesen. OMV schlossen nach volatilem Verlauf um 0,68 Prozent höher bei 28,23 Euro.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.