Am Mittwoch

Wiener Börse schließt leichter

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Der ATX fiel um 6,15 Punkte oder 0,23 Prozent auf 2.676,98 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch etwas schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 6,15 Punkte oder 0,23 Prozent auf 2.676,98 Einheiten. Damit lag die Entwicklung des Index rund neun Punkte unter der heutigen Prognose im APA-Konsensus von 2.686. Zum Vergleich die wichtigsten Indizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,24%, DAX/Frankfurt -0,24%, FTSE/London -0,24% und CAC-40/Paris -0,23%.

Uneinheitlich zeigte sich am Mittwoch die Kurstafel der Wiener Börse. Deutliche Gewinne in einzelnen ATX-Schwergewichten wurden von größeren Abgaben in den beiden schwer gewichteten Banktiteln kompensiert. Unterm Strich Mittwoch bewegte sich der ATX damit am Mittwoch kaum vom Fleck.

Zu den Aktien im Rampenlicht zählten am Mittwoch nach Vorlage von Jahresergebnissen Telekom Austria. Die Aktie schloss mit einem Plus von 2,93 Prozent bei 7,40 Euro. Die Telekom Austria blickt auf ein durchwachsenes Jahr 2013 zurück, einen erhöhten Kapitalbedarf heuer sieht sie aber nicht. Zum kolportierten Syndikatsvertrag mit America Movil gab es bei der Bilanzpressekonferenz keinen Kommentar.

Stark gesucht waren die beiden Index-Schwergewichte voestalpine (plus 3,29 Prozent auf 33,09 Prozent) und Andritz (plus 2,03 Prozent auf 43,95 Euro). In der Früh hatte Andritz einen Auftrag in Angola im Wert von mindestens 100 Mio. Euro angekündigt. Die Analysten der Commerzbank haben zudem ihre Empfehlung für die Aktie des Maschinenbauers von "add" auf "buy" verbessert und ihr Kursziel von 52 auf 54 Euro erhöht. Am Freitag wird Andritz Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren.

Größere Abgaben gab es in den beiden Bankwerten im prime market. Raiffeisen verloren 1,71 Prozent auf 26,38 Euro. Erste Group fielen um 1,51 Prozent auf 29,10 Euro. Die größten Verlierer im prime market waren Zumtobel mit einem Minus von 5,32 Prozent auf 18,24 Euro.

Schlecht wurden an der Börse die von Kapsch TrafficCom gemeldeten Zahlen aufgenommen. Die Aktie des Mautspezialisten schloss mit einem Minus von 3,93 Prozent bei 43,90 Euro. Der gemeldete Umsatz für die ersten drei Quartale 2013/14 von 355 Mio. Euro entsprach in etwa den Markterwartungen. Das Betriebsergebnis (Ebit) von 8,6 Mio. und der Nettoverlust von 1,3 Mio. Euro verfehlten aber die Analystenschätzungen.

Für Bewegung könnten im weiteren Wochenverlauf die zahlreichen noch anstehenden Unternehmensergebnisse sorgen. Am Donnerstag gibt es Zahlen von EVN und Wienerberger. Am Freitag werden neben Andritz unter anderem auch Erste Group und AMAG Zahlen präsentieren. Mit Spannung erwartet werden auch die in dieser Woche noch angestehenden US-Wirtschaftsdaten.
 

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