Wiener Börse

Leichtes Minus beim ATX

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Händler sprach von Gewinnmitnahmen nach Vortagessprung über 3.000-Punkte.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei moderatem Volumen mit etwas leichteren Notierungen beendet. Der ATX fiel 9,24 Punkte oder 0,31 Prozent auf 2.974,58 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund acht Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.983 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,15 Prozent, DAX/Frankfurt +0,26 Prozent, FTSE/London -0,51 Prozent und CAC-40/Paris +0,10 Prozent.

Nach einem kurzfristigen Sprung über die 3.000-Punkte-Marke am Vortag, ging der ATX heute im Minus aus dem Handel, hieß es. Ein Händler sprach von Gewinnmitnahmen auf breiter Front. Europaweit gab es mit enttäuschenden Credit Suisse-Ergebnissen Kursverluste im Finanzbereich zu beobachten. In Wien verbilligten sich Raiffeisen Bank International-Papiere um 2,31 Prozent auf 44,06 Euro. Die Titel der Erste Group konnten die Verluste im Späthandel weitgehend eingrenzen und verabschiedeten sich mit minus 0,16 Prozent auf 37,94 Euro aus dem Börsentag.

OMV konnten sogar klar ins Plus wenden und legten um 1,95 Prozent auf 34,05 Euro zu. voestalpine befestigten sich um 1,51 Prozent auf 33,60 Euro. Am Mittwoch rutschten die Stahltitel noch um drei Prozent ab.

Post-Papiere ermäßigten sich nach einer Abstufung um 0,84 Prozent auf 22,89 Euro. Goldman Sachs hat das Anlagevotum von "Neutral" auf "Sell" und gleichzeitig das Kursziel für die Aktie des Dienstleisters von 22,88 Euro auf 21,90 Euro gesenkt.

Flughafen Wien sanken nach Passagierzahlen um 0,66 Prozent auf 48,55 Euro. Der Airport verbuchte im Jänner 2011 ein Plus von 6,7 Prozent. Im Handel wurden die Zahlen als "ganz gut" bezeichnet.

Immofinanz gaben um 0,53 Prozent auf 3,21 Euro nach. Das Immobilienunternehmen gab den Verkauf einer Geschäftsimmobilie in der Hamburger City bekannt, ohne einen Verkaufspreis zu nennen.

Do&Co verbesserten sich nach veröffentlichten 9-Monatszahlen um 1,79 Prozent auf 28,50 Euro. Ein Marktteilnehmer bewertete die Ergebnisse des Caterers als leicht enttäuschend.

Rosenbauer schlossen mit einem kleinen Minus von 0,05 Prozent auf 37,51 Euro. Der Feuerwehrausstatter muss 10,5 Mio. Euro Kartell-Buße bezahlen. Das Verfahren war seit 2009 anhängig, daher hat das Unternehmen Rückstellungen in der Höhe von 15 Mio. Euro gebildet, die nun teilweise aufgelöst wurden.

Verbund sanken um 1,30 Prozent auf 28,92 Euro. Hier startete die Citigroup ihre Bewertung mit "hold" und Kursziel 29,00 Euro.

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