RBI-Aktien im Minus

Wiener Börse startet leichter

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RBI schreibt im dritten Quartal einen Nettoverlust.

Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Donnerstag mit etwas schwächeren Notierungen begonnen. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.224,01 Zählern um 8,8 Punkte oder 0,39 Prozent unter dem Mittwoch-Schluss (2.232,81). Bisher wurden 308.861 (Vortag: 167.383) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Ans Ende der Wiener Kurstafel sackten die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) mit minus 4,56 Prozent auf 15,28 Euro ab. Nach hohen Abschreibungen und Kreditvorsorgen ist die RBI im dritten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Im 3. Quartal gab es einen Netto-Verlust von 119 Mio. Euro. Nach neun Monaten ging sich in Summe aber noch ein Nettogewinn von 225 Mio. Euro aus.

2014 wird das erste Verlustjahr in der Geschichte der RBI. Belastet wird Raiffeisen vor allem in der Ukraine und in Ungarn. Allerdings hat der Vorstand im Sommer bereits eine Gewinnwarnung abgesetzt und damit schon ein rotes drittes Quartal in den Raum gestellt.

Kapsch TrafficCom setzen sich dagegen mit plus 1,92 Prozent auf 16,95 Euro an die Spitze der Kursliste. Der Mautsystemanbieter hat im ersten Halbjahr 2014/15 das Ergebnis verbessert und den Umsatz leicht gesteigert.

Auch der Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat in den ersten neun Monaten des Jahres um ein Viertel mehr verdient als in der gleichen Periode des Vorjahres. Auch sind die Auftragsbücher voll, sodass die Auslastung gesichert ist. Das Periodenergebnis stieg in den ersten neun Monaten um 24 Prozent auf 24 Mio. Euro. Analysten hatten einen Gewinnanstieg um 19 Prozent erwartet. Die Aktien ermäßigten sich bei geringem Volumen um 0,01 Prozent auf 73,99 Euro.

 

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