Der ATX verlor 21,15 Punkte bzw. 0,86 Prozent auf 2.446,93 Punkte.
Die Wiener Börse hat sich am Montag im frühen Handel bei durchschnittlichem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Auch das europäische Umfeld notierte im roten Bereich. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.446,93 Punkten nach 2.468,08 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 21,15 Punkten bzw. 0,86 Prozent.
Belastet wurde die Stimmung an den Finanzmärkten von negativen Vorgaben aus Übersee sowie von zahlreichen politischen Unsicherheiten, kommentierten Marktteilnehmer. Im Budgetstreit in den USA sind nach wie vor keine Fortschritte in Sicht und in Italien wird um mögliche Neuwahlen im Laufe dieses Jahres gebangt. Hinzu kommen die jüngsten Aussagen des ESM-Chefs Klaus Regling, der sich skeptisch darüber äußerte, ob die Pläne für direkte Hilfszahlungen an Banken aus dem ESM umgesetzt werden.
Am heimischen Markt blieben neue Nachrichten vorerst noch Mangelware. Im Einklang mit dem schwachen europäischen Branchentrend haben sich unter anderem Bankwerte im Minus präsentiert. Raiffeisen gaben im Frühhandel 0,40 Prozent auf 28,78 Euro ab und Erste Group fielen um 0,88 Prozent auf 24,73 Euro.
Wienerberger korrigierten um klare 2,36 Prozent auf 8,36 Euro nach unten, nachdem die Papiere in der vergangenen Woche in Summe um über elf Prozent zulegen konnten. Die Analysten der Baader Bank haben zum Wochenstart ihr Kursziel für die Titel des Baustoffherstellers von 5,30 auf 6,9 Euro angehoben. Die Verkaufsempfehlung „Sell“ blieb indessen unverändert.
Ebenfalls klar in der Verlustzone notierten Zumtobel. Die Papiere büßten 2,28 Prozent auf 10,94 Euro ein. Der Leuchtenhersteller wird am Dienstag seine Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 bekannt geben.
Von Intercell kommen morgen vorläufige Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr 2012. Mit einem Zuschlag von 2,31 Prozent auf 1,77 Euro rangierten die Aktien des Impfstoffherstellers im Frühhandel an der Spitze der Kurstafel.
Der ATX Prime notierte bei 1.200,80 Zählern und damit um 0,86 Prozent oder 10,39 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich acht Titel mit höheren Kursen, 26 mit tieferen und keiner unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 577.142 (Vortag: 385.095) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 15,423 (10,05) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.