Erfolg blieb aus

Fionas Designerfirma steht vor dem Aus

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Das Fiona Winter Studio S.R.L. hat kaum Gewinn gemacht, die Reserven sind aufgebraucht.

Die italienische Designfirma Fiona Winter Studio S.R.L. (FWS), Kulminationspunkt von Fiona Pacifico Griffini-Grassers wirtschaftlichen Aktivitäten als Designerin, steht vor dem Aus. Gegenüber dem Wirtschaftsmagazin "trend" bestätigte FWS-Geschäftsführer Boto Deneke: "Es gibt Überlegungen, die Firma zu schließen".

Umsatzziel nie erreicht

Tatsächlich hat Fiona Pacifico Griffini-Grasser mit ihrer Designlinie (Mode, Interieur) nicht den erhofften Erfolg gehabt, wie die Bilanzen der FWS zeigen. Der angepeilte Umsatz von zumindest 1 Mio. Euro wurde in den vergangenen drei Jahren kein einziges Mal erreicht. Zuletzt (2008) verbuchte man für Swarovski-Verhältnisse eher bescheidene 870.000 Euro.

Was noch schwerer wiegt, ist, dass die Reserven des Unternehmens aufgebraucht sind. Die liquiden Mittel haben sich von rund einer halben Million im Jahr 2006 auf 56.000 Euro reduziert, der Gewinn belief sich auf 64.000 Euro. Lediglich die Hälfte davon ist Pacifico Griffini-Grasser zuzurechnen, da 49 % der Firma dem Mutterkonzern (Swarovski) gehört.

Allerdings werde ein Neustart in Wien überlegt, so Deneke. Die von Fiona Pacifico Griffini-Grasser kreierte Marke FWS könne weiter entwickelt werden. Offensichtlich haben sich mittlerweile ihre Pläne zerschlagen, als "Creative Advisor" ganz in den Swarovski-Konzern zu wechseln. "Ich folge dem Ruf meiner Familie", erklärte sie noch vor einem Jahr. Heute dementiert der Swarovski-Konzern, je ein solches Angebot gelegt zu haben.

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