Tofu und Co.

Fleischersatz-Produkte liegen voll im Trend

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In Deutschland geht der Fleischkonsum seit Jahren langsam, aber stetig zurück. Und auch in Österreich ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten.

Im nördlichen Nachbarland Deutschland ist die Produktion von Fleischersatz alleine 2023 um fast 17 Prozent gestiegen. Ob Tofu, Sojaschnitzel oder Veggieburger - vor allem junge Menschen erfreuen sich an den bunten Fleischalternativen im Supermarkt. Ein Trend, auf den mittlerweile mehr und mehr Unternehmen aufspringen. Auch in Österreich.

120.000 Tonnen Fleischersatzprodukte

Wie die Zeit berichtete, produzierten deutsche Nahrungsmittelhersteller im vergangenen Jahr rund 121.600 Tonnen vegetarische bzw. vegane Fleischersatzprodukte, was einem Plus von 16,6 Prozent entspricht. Im Fünfjahresvergleich macht das Plus sogar 113,8 Prozent aus. Und auch Zahl der Hersteller stieg letztes Jahr von 51 auf 67 Unternehmen.

Immer noch eine Nische

Fleischersatz ist trotz allem noch eine Nische. Mit einem Warenwert von knapp 45 Milliarden Euro ist die Fleischproduktion etwa 80 Mal höher als jener von Tofu und Co. (rund 580 Millionen Euro). Allerdings geht der Fleischkonsum pro Kopf Jahr für Jahr zurück, wenn auch nur leicht.

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