Flughafen bestätigt Ausblick für 2013

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Trotz des langen Winters und einiger Streiks bestätigte der Vorstand des börsenotierten Flughafen Wien heute den Ausblick für 2013. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll bei 230 Mio. Euro liegen, der Nettogewinn bei 65 Mio. Euro. Die Verschuldung werde von 720 auf unter 680 Mio. Euro sinken, so die Vorstände am Freitag im Klub der Wirtschaftspublizisten.

Aufgrund der Kapazitätsrückgänge bei AUA, Niki und Air Berlin erwarten die Chefs aber einen leichten Passagierrückgang. Bei den Flugbewegungen wird mit einem Rückgang um 4 bis 6 Prozent gerechnet. 2012 fertigte der Flughafen 22,5 Millionen Passagiere ab.

An der Dividendenpolitik werde man vorerst nichts ändern. Der Flughafen Wien schüttet seinen Aktionären 40 Prozent des Nettogewinns aus. "Wenn die Ertragskraft zunimmt, gibt's auch eine höhere Dividende", sagte Vorstand Günther Ofner. Da sich die Liquidität der Aktie nicht zufriedenstellend entwickle, werde ein weiterer Market Maker engagiert. Zumeist handelt es sich dabei um eine Bank. Eine Zweitnotiz an einer anderen Börse schloss Ofner auf Nachfrage nicht aus.

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Um sich im Wettbewerb mit den anderen Flughäfen durchzusetzen, will man auf mehr Service und Einkaufsflächen setzen. Passagierwege sollen verkürzt und Öffnungszeiten verlängert werden.

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