Der zweitgrößte US-Autobauer Ford rechnet im zweiten Quartal erneut mit einem Verlust im Geschäft außerhalb Nordamerikas. Womöglich könne dieser dreimal höher ausfallen als im Vorquartal, als ein Minus von 190 Millionen Dollar (153 Mio. Euro) ausgewiesen worden sei, hieß es in einer Mitteilung Fords an die Aufsichtsbehörden.
Grund sei der harte Wettbewerb in Europa sowie in Südamerika. Insgesamt geht das Unternehmen aber davon aus, dass es das zweite Quartal unter anderem dank starker Geschäfte auf seinem Heimatmarkt profitabel abschließt.
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Ford verkaufte im 1. Quartal weniger Autos in Europa Der US-Autobauer Ford hat im ersten Quartal 2012 in Europa weniger Autos verkauft. In den 19 Kernmärkten seien von Jänner bis März 325.400 Fahrzeuge abgesetzt worden, 7,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, teilte Ford mit. Angesichts des derzeit schwierigen Marktumfelds und der insgesamt rückläufigen Autoverkäufe von über 8 Prozent in Europa sieht sich das Unternehmen dennoch auf festem Grund. Davon zeuge auch der leicht gewachsene Marktanteil von 8,5 Prozent (plus 0,1 Prozentpunkte).
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