Frankreich: McDonald's in Steuerbetrugsverdacht

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Die Schnellimbiss-Kette McDonald's steht in Frankreich einem Medienbericht zufolge im Verdacht, dem Fiskus hunderte Millionen Euro an Steuern vorenthalten zu haben. Das französische Finanzministerium verdächtige McDonald's, innerhalb von fünf Jahren mehr als 2,2 Mrd. Euro ins Ausland transferiert und nicht in Frankreich versteuert zu haben, berichtete das Magazin "L'Express" am Mittwoch.

"Der Einnahmeausfall für den Staat dürfte sich auf mehrere hundert Millionen Euro belaufen", schreibt das Magazin. McDonald's weist dies zurück.

Demnach überwiesen die rund 300 McDonald's-Franchisenehmer in Frankreich seit 2009 mehr als 2,2 Mrd. Euro in Form von Lizenzgebühren an Niederlassungen des US-Konzerns in den Niedrigsteuerländern Schweiz und Luxemburg, ohne auf diesen Betrag in Frankreich die Mehrwertsteuer oder die Gewinnsteuer zu zahlen.

Die Internet-Wirtschaftsdienst "L'Expansion" berichtete dagegen, dass die Finanzbehörden Untersuchungen eingeleitet und deshalb die Unternehmenszentrale aufgesucht hätten. Demnach gehen die Fahnder dem Verdacht nach, McDonald's habe seit 2009 von den jährlichen Einnahmen zwischen 330 und 650 Mio. Euro in die Schweiz und nach Luxemburg transferiert.

McDonald's Frankreich wies den "L'Express"-Bericht energisch zurück. Die in Frankreich geltenden Gesetze würden eingehalten. McDonald's Frankreich und die 314 Franchisenehmer würden alle Unternehmenssteuern in Frankreich zahlen, seit 2009 eine Milliarde Euro.

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