Gazprom-Gewinn schmilzt dahin

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Der russische Staatsmonopolist Gazprom hat wegen eines schwachen Europageschäfts zu Jahresbeginn mehr als die Hälfte seines Gewinns eingebüßt. Unter dem Strich blieben dem Unternehmen im ersten Quartal 110 Mrd. Rubel (2,45 Mrd. Euro), während im selben Zeitraum des Vorjahres der Gewinn noch bei 286 Mrd. Rubel lag.

Wegen eines Streits zwischen Russland und der Ukraine über den Gastransit fielen im Jänner auch die Gaslieferungen nach Europa aus. Gazprom bekam aber auch die Abwertung der russischen Währung zu spüren.

Die Betriebskosten legten fast ein Fünftel auf knapp 650 Mrd. Rubel zu, wie Gazprom am Mittwoch mitteilte. Die Nettoschulden stiegen bis Ende März auf 1,2 Bill. Rubel. Trotz des Gewinneinbruchs übertraf Gazprom mit seinem Ergebnis die Markterwartungen.

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