Arques setzt Ausverkauf seiner Beteiligungen fort

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Der Ausverkauf bei der deutschen Beteiligungsgesellschaft Arques setzt sich fort. Die 60-Prozent-Beteiligung an Tiscon, einer Beteiligungsgesellschaft für IT-, Telekom- und Unterhaltungselektronik-Firmen, sei an die russische KCK sowie weitere Investoren verkauft worden.

Finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt. An der Börse war das 2005 erworbene Paket zuletzt gerade noch 1,6 Mio. Euro wert. Arques leidet unter der Wirtschaftskrise und hatte zuletzt hohe Verluste ausweisen müssen. 2009 wurden bereits acht Firmen verkauft, nur noch 13 Unternehmen sind im Portfolio. Experten sprachen immer wieder von Notverkäufen, um liquide zu bleiben. Kostensenkungen sollen Arques helfen, 2010 wieder die Gewinnschwelle zu erreichen.

Der neue Tiscon-Eigentümer tauschte umgehend den Vorstand des Unternehmens aus dem mittelhessischen Linden aus. Tiscon hatte im vergangenen Jahr mit einem Umsatz von 320 Mio. Euro einen Verlust von 1,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Zuletzt hatte Arques Tiscon noch mit Darlehen über 2,7 Mio. Euro ausgeholfen.

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