Wiener Börse

ATX geht leicht erholt ins Wochenende

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US-Arbeitsmarktdaten über den Erwartungen.

Die Wiener Börse ist am Freitag mit Kursgewinnen ins Wochenende gegangen. Der ATX stieg 7,9 Punkte oder 0,37 Prozent auf 2.156,63 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 22 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.179 Punkten.

Nach den deutlichen Verlusten am Vortag infolge der am Markt negativ aufgenommenen Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi zu den geplanten Wertpapierkäufen der Notenbank zeigte sich der ATX zu Wochenschluss leicht erholt. Ein schwach ausgefallener Einkaufsmanagerindex für die Eurozone für September wurden am Markt unbeeindruckt aufgenommen. Überraschend starke US-Arbeitsmarktdaten für September ließen die Wiener Börse kurzzeitig etwas abrutschen.

Bei den Einzelwerten gewannen die Papiere der CA Immo 1,98 Prozent auf 15,95 Euro. Am Vortag hatte die Bank Austria nach Börsenschluss bekannt gegeben, ihren bereits im Juli angedachten Ausstieg aus der Immobiliengesellschaft umgesetzt und ihre Anteile an die zypriotische O1 Group verkauft zu haben.

Auch andere Immo-Aktien zeigten sich fester. Die Titel der Immofinanz legten 2,50 Prozent auf 2,22 Euro zu, die Anteilsscheine von Conwert verteuerten sich um 0,61 Prozent auf 8,96 Euro.

Strabag-Aktien schlossen um 0,62 Prozent höher bei 18,53 Prozent. Das Unternehmen wird in Warschau ein Büro- und Geschäftshaus um 75 Mio. Euro bauen. Die Fertigstellung ist für die erste Jahreshälfte 2016 geplant.

Uneinheitlich zeigten sich die schwergewichteten Bank-Werte, die am Vortag dem europäischen Branchentrend in die Verlustzone gefolgt waren. Die Titel der Raiffeisen Bank International (RBI) schlossen nach anfänglichen Gewinnen um 0,30 Prozent tiefer bei 16,75 Euro. Die Papiere der Erste Group schlossen hingegen klar erholt um 1,38 Prozent fester bei 17,99 Euro.

Unter den weiteren Blue Chips zeigten sich die Titel der OMV (plus 0,54 Prozent auf 25,36 Euro) fester, während die Aktien der Andritz Abschläge von 0,69 Prozent auf 40,87 Euro hinnehmen mussten. Für die Anteilsscheine der voestalpine ging es um 0,83 Prozent auf 29,74 Euro abwärts.
 

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