Bieterkreis für Constantia-Bank schrumpft

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Nach dem Ausstieg von Sal Oppenheim ist mit der zu Raiffeisen gehörenden Kathrein Bank ein weiterer Favorit aus dem Bieterkreis für die Constantia Privatbank abhanden gekommen. RZB-Chef Walter Rothensteiner bestätigte am 30. Juni im Klub der Wirtschaftspublizisten, dass Kathrein letzte Woche ausgeschieden ist.

Die Kathrein Bank wäre an Kunden der Constantia interessiert gewesen, brauche aber keine Kapitalanlagegesellschaft oder Immobilien-KAG. Und es solle sich ja um einen Verkauf im Paket handeln. Dass nicht nur wie kolportiert die Preisvorstellungen zurückgeschraubt wurden, sondern auch die Zahl der Kaufinteressent für die Constantia-Bank weiter gesunken ist, sorgt den obersten Raiffeisen-Bankenchef nicht: "Im Ernstfall genügt mir einer." Die Banken, die die Constantia Bank vorigen Herbst übernommen haben, hätten auch nicht viel dafür gezahlt.

"Ich gehe davon aus, wir finden eine Lösung über den Sommer", erklärte der RZB-Chef heute auf Fragen, ob der Verkauf der Constantia-Bank diesmal tatsächlich zustande kommt. Die bis zum Vorjahr der Turnauer-Erbin Christine de Castelbajac gehörende kleine Privatbank steht zu je 24,99 Prozent im Eigentum der Bank Austria und der Raiffeisen Zentralbank (RZB), 23,75 Prozent gehören der Erste Bank, 15,63 Prozent der ÖVAG und 10,64 Prozent der BAWAG. Die Privatbankbank musste im vergangenen Oktober von den großen Geschäftsbanken aufgefangen werden, die Notenbank gab eine Liquiditätsgarantie, die heuer im September ausläuft.

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