Starker Yen belastet

Börse Tokio schließt mit Verlusten

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Sharp und Nintendo verlieren - beide leiden unter dem starken Yen.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag nach der Veröffentlichung überraschend schwacher Geschäftszahlen von wichtigen Konzernen mit starken Verlusten geschlossen. Der Nikkei-225 Index fiel 163,58 Punkte oder 1,75 % auf 9.202,45 Zähler. Der Topix Index schloss mit 810,91 Einheiten und einem Abschlag von 3,42 Punkten oder 0,42 %. Der Umsatz belief sich auf rund 1.485,94 (Vortag: 1.467,17) Mio. Aktien. 580 Kursgewinnern standen 992 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 91 Titel.

Zu den größten Verlierern zählten die Aktien von Sharp mit einem Minus von 5,81 % auf 795 Yen. Der Elektronikkonzern meldete für das abgelaufene Quartal einen massiven Gewinneinbruch um 24 %. Ursache sei eine schwache Nachfrage nach Flüssigkristall-Bildschirmen gewesen. Außerdem habe der starke Yen-Kurs die Geschäfte von Sharp belastet. Der Konzern senkte zudem die Prognose für das Gesamtjahr.

Abschläge gab es weiters für die Aktien von Nintendo, die um 1,90 % auf 20.680 Yen sanken. Auch der Anbieter von Computerspielen litt unter dem starken Yen und meldete bereits am Vortag nach Börsenschluss für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres rote Zahlen. Schließlich gewannen Aktien von Hitachi gegen den schwachen Markttrend 4,00 % auf 364 Yen, nachdem der Elektronikkonzern mit dem Ausblick auf das Gesamtjahr deutlich über den Markterwartungen lag.

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