Schluss

Börse Tokio schließt uneinheitlich

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Japanische Arbeitslosenquote unverändert - Steuererhöhungen belasten Automarkt.

Die Börse in Tokio hat am Freitag uneinheitlich geschlossen. Der Nikkei-225 Index verlor 27,62 Punkte oder 0,19 Prozent auf 14.457,51 Punkte. Der breiter gefasste Topix Index hingegen legte 0,28 Punkte oder 0,02 Prozent zu und ging bei 1.182,48 Zählern aus dem Handel. 685 Kursgewinnern standen 866 -verlierern gegenüber. 174 Titel notierten unverändert.

Marktteilnehmern zufolge war den Handel vor dem langen Wochenende in Japan von Zurückhaltung geprägt. Am Montag und am Dienstag bleiben die Tokioter Aktienmärkte feiertagsbedingt geschlossen. Zudem blieb am Freitag die Krise in der Ukraine weiter im Fokus. Auch standen einige Datenveröffentlichungen aus Japan am Programm.

Die Situation am Arbeitsmarkt hat sich im März nur wenig verändert: Die Arbeitslosenquote bleibt bei 3,6 Prozent. Die Autoverkäufe sind im April wiederum auf den tiefsten Stand seit Dezember 2012 gefallen. Analysten zufolge leidet der japanischen Automarkt vor allem unter den jüngsten Steuererhöhungen, welche die Nachfrage drücken.

Nachdem die Zahlen veröffentlicht wurden, gaben die Titel einiger großer Autobauer nach. Nissan verbilligten sich um 0,79 Prozent auf 884 Yen. Toyota verloren 0,14 Prozent auf 5.631 Yen. Mitsubishi fielen 0,09 Prozent auf 1.106 Yen.

Daneben rückten die Papiere von Sony in den Mittelpunkt. Bereits am Vortag nach Börsenschluss hatte der Elektronikriese bekannt gegeben, noch weiter in die roten Zahlen gerutscht zu sein. Er senkte seine Prognose für das am 31. März beendete Geschäftsjahr und stellt jetzt einen Fehlbetrag von 130 Mrd. Yen in Aussicht. Im Februar war noch ein Verlust von 110 Milliarden Yen veranschlagt worden. Die Sony-Aktien schlossen um 0,55 Prozent tiefer bei 1.800 Yen.

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