EU erteilt befristete Erlaubnis zur KBC-Rettung

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Die EU-Kommission hat Kapitalspritzen und Garantien für den belgischen Bank- und Versicherungskonzern KBC vorläufig genehmigt. Die europäische Wettbewerbsaufsicht gab am 30. Juni grünes Licht für eine Kapitalspritze der Regionalregierung Flanderns über 3,5 Mrd. Euro an das notleidende Institut.

Nur unter Vorbehalt ließ die Kommission unterdessen staatliche Garantien zur Absicherung von risikoreichen Wertpapieren im Volumen von 20 Mrd. Euro zu. Die Bestimmungen zur Bewertung dieses Portfolios müssten eingehend überprüft werden. Die angemessene Bewertung fauler Wertpapiere ist auch bei der Landesbank Baden-Württemberg sowie bei der holländischen ING noch eine offene Frage. Die öffentlichen Eigner der LBBW dürfen die Bank vorerst ebenfalls nur für ein halbes Jahr stützen, wie die Behörde am 30. Juni ferner entschied.

Belgien muss für die KBC binnen drei Monaten einen Restrukturierungsplan vorlegen. "Da der KBC seit Beginn der Krise dreimal Beihilfen beträchtlichen Umfangs gewährt worden sind, muss sie nun eine tiefgreifende Umstrukturierung vornehmen", forderte die Kommission.

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