Laut der Finanzministerin ist der Steuerzahler im Nachteil.
Finanzministerin Maria Fekter (V) sieht weiterhin das Bad Bank-Modell für die Hypo Alpe Adria als "sehr sehr ungünstig für den Steuerzahler" an. Die Task Force habe mehrere Varianten ausgearbeitet und der Regierungsspitze vorstellt, sagte Fekter am Donnerstag vor Beginn ihrer wahrscheinlich letzten Teilnahme an einer Eurogruppe.
Die Finanzminister der Währungsunion würden heute das neue Abwicklungsregime für Banken, auch den Abwicklungsfonds, diskutieren. Dabei sollten "diese Elemente auch in die Bearbeitung der Hypo mit einfließen", so Fekter.
Die Bad Bank-Lösung würde bedeuten, dem Steuerzahler alles umzuhängen. "Es geht nicht nur darum, wie die Bank überleben kann oder abgewickelt wird, sondern wer trägt den Schaden. Bei einer Bad Bank würden "sich natürlich Aufsicht als auch die Organe ganz leicht tun und sagen, hängen wir das dem Steuerzahler um. Da bin ich bisher skeptisch".