IWF billigt erstmals Ausgabe von Anleihen

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Der Internationale Währungsfonds IWF hat grünes Licht für die erstmalige Ausgabe von Anleihen in seiner 60-jährigen Geschichte erteilt. Der Exekutivrat der multilateralen Organisation habe eine entsprechende Rahmenvereinbarung gebilligt, teilte der Fonds in Washington mit. Dadurch werde "die Fähigkeit des IWF gestärkt, seine Mitgliedern schnell Hilfe bieten zu können, wann immer sie nötig ist", sagte IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn.

Bisher signalisierte den Angaben zufolge bereits China Interesse am Erwerb der Anleihen in Höhe von bis zu 50 Milliarden Dollar (35,5 Mrd Euro). Brasilien und Russland erwägen Käufe über jeweils zehn Milliarden Dollar. Das neue Finanzierungsinstrument demonstriere die Entschlossenheit des Fonds, die Folgen der Wirtschaftskrise frontal anzugehen, betonte Strauss-Kahn. Zugleich seien die IWF-Anleihen eine sichere Investition für die 186 Mitglieder des Fonds.

Die Anleihen werden in der Kunstwährung der Weltwährungsfonds, den sogenannten Sonderziehungsrechten, begeben. Diese beruhen auf einem Währungskorb aus US-Dollar, Euro, Yen und Pfund Sterling. Die Laufzeit der IWF-Bonds beträgt maximal fünf Jahre.

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