KfW nimmt im ersten Halbjahr Milliarden bei Investoren auf

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Die staatliche deutsche Förderbank KfW hat sich im ersten Halbjahr bereits den überwiegenden Teil ihrer Refinanzierung für 2009 gesichert. Trotz der schwierigen Bedingungen an den Kapitalmärkten nahm das Institut über Anleihen 51,2 Mrd. Euro bei Investoren auf, das entspricht zwei Dritteln des für 2009 avisierten Volumens. Sie platzierte 220 Emissionen in 15 verschiedenen Währungen.

An den internationalen Kapitalmärkten gab es zu Jahresbeginn eine bisher nicht gekannte Konkurrenz für die KfW: Zahlreiche Anleihen von staatlich garantierten Banken drängten auf den Markt, die Emissionen von Staatsanleihen stiegen sprunghaft. Gleichzeitig legten Zentralbanken, die zu den Kerninvestoren der KfW gehören, wegen der Finanzkrise weniger Gelder an.

Für 2010 erwartet KfW erneut Refinanzierungsvolumen von rund 75 Mrd. Euro

Für 2010 erwartet die KfW erneut ein Refinanzierungsvolumen von rund 75 Mrd. Euro, wie Vorstandsmitglied Günther Bräunig in London sagte. Die Lage an den internationalen Kapitalmärkten werde aber auch dann voraussichtlich noch so unsicher sein wie in den vergangenen Monaten.

Einen Teil ihrer Refinanzierung holt sich die KfW über die Verbriefung von Krediten. Kürzlich hatte sie mit der Postbank ein Kreditportfolio über 1,5 Mrd. Euro verbrieft. Es war die erste derartige Transaktion seit vielen Monaten. Die Verbriefungsmärkte liegen seit Beginn der Finanzkrise vor zwei Jahren weitgehend lahm, weil das Vertrauen der Marktteilnehmer untereinander gestört ist.

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