Kritik an Landes-Millionen für Tiroler Hypo

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Heftige Kritik an "Landes-Millionen" für die landeseigene Tiroler Hypobank hat der Chef der größten Oppositionspartei im Landtag, Fritz Dinkhauser, geübt. Der Staat gebe Milliarden für die Banken aus und auch das Land Tirol mache Millionen für die Hypo locker. Trotzdem müssten die heimischen Tourismusbetriebe und die mehr als 35.000 kleine und mittlere Unternehmen "auf Knien betteln kommen", damit sie Kredite erhalten, kritisierte Dinkhauser.

Kredite seien "kein geschenktes Geld, gerade die Klein- und Mittelbetriebe sind bekannt dafür, dass sie verlässliche Rückzahler sind", erklärte Dinkhauser in einer Aussendung und ortete eine "Kreditklemme". Unverständlich sei, was mit den im Landtag beschlossenen 100 Mio. Euro für die Landesbank passiere.

Seine Liste habe dem Modell im Landtag nur zugestimmt, weil die Landesregierung erklärt habe, das Geld werde den heimischen Klein- und Mittelbetrieben aus allen Branchen zu Gute kommen.

Dinkhauser forderte neuerlich die Realisierung einer "Tirol Anleihe" zur Ankurbelung der heimischen Wirtschaft. Investitionen müssten unterstützt werden, dafür brauche es Geld zu vernünftigen Konditionen.

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