Österreich hinkt im Steuerwettbewerb hinterher

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Österreich ist ein Hochsteuerland, belegt eine aktuelle Studie von PricewaterhouseCoopers und der Weltbank. Hierzulande liegt die Gesamtsteuerrate bei 55 %. Die niedrigsten Steuern müssen KMU europaweit in Luxemburg (20,9 %), Irland (26,5 %), Zypern (28,8 %) und Dänemark (29,2 %) berappen, weltweit in Timor-Leste (0,2 %), Vanuatu (8,4 %) und auf den Malediven (9,1 %).

Höher ist die Gesamtsteuerrate innerhalb der EU nur in Spanien (56,9%), Belgien (57,3%), Ungarn (57,5%), Frankreich (65,8%) und Italien (68,4%). Das österreichische Steuersystem ist nicht besonders kundenfreundlich, so ein weiteres Ergebnis der Studie. In Bezug auf die Einfachheit, Steuern zu bezahlen, rangiert Österreich im hinteren Mittelfeld.

Auf den Top-Platzierungen in der EU stehen Irland, Dänemark, Luxemburg, Großbritannien und Norwegen. Zu den weltweiten Top-3-Staaten gehören die Malediven, gefolgt von Qatar und Hongkong. Am aufwendigsten ist es für Unternehmen in der Ukraine, in Venezuela und Weißrussland, Steuern zu zahlen.

Trotz Wirtschaftskrise und globaler Rezession haben 45 der untersuchten 183 Länder zwischen Juni 2008 und Mai 2009 die Steuerbelastung für kleine und mittlere Unternehmen gesenkt und die Steuerverfahren vereinfacht. Das sind 25 % mehr als im vergangenen Jahr.

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