Oö. Student erhöht Festplatten-Speicherkapazität

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Ein oberösterreichischer Student hat ein Verfahren entwickelt, mit dem man die Speicherkapazität von Festplatten um ein Vielfaches verbessern kann. Es wird bereits vom Innviertler Unternehmen EV Group eingesetzt, wie die Fachhochschule Wels in einer Presseaussendung mitteilte.

Eine Festplatte besteht aus einer rotierenden Speicherdisk. Je feiner die Struktur darauf ist, umso mehr Daten können gespeichert werden. Der 25-jährige Automatisierungstechnik-Student Dominik Treiblmayr aus Geinberg hat im Rahmen seiner Diplomarbeit eine Methode entwickelt, um auf einer Siliziumscheibe eine Oberflächenschicht aufzubringen und mit einer speziellen Stempeltechnologie fein zu strukturieren.

"Wenn dieser Prozess in die Serie gehen kann, dann ist es ein weiterer Schritt zur Erhöhung der Speicherkapazität von Festplatten", hofft Treiblmayrs Betreuer Mario Jungwirth. Ziel der Festplattenindustrie sei, die Speicherdichte von 2,5-Zoll-Platten in den kommenden zwei Jahren auf Terra-Byte-Größe zu bringen.

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