Euro-Krise

Troika: Griechen bei Auflagen säumig

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Angeblich erhebliche Versäumnisse bei der Umsetzung der Auflagen.

Im pleitebedrohten Griechenland haben die Experten der sogenannten Troika ihre Kontrollen fortgesetzt. Nach Informationen aus Kreisen der EU-Kontrolleure gibt es erhebliche Versäumnisse und Verspätungen bei der Umsetzung der Auflagen und Reformen. Dies hatte zuvor bereits der griechische Finanzminister Ioannis Stournaras eingeräumt. Mit einem Ergebnis der Kontrollen wird erst Ende Juli gerechnet.

"Uns erwarten schwierige Zeiten. Ich bin aber optimistisch", sagte Stournaras. "Der Tunnel ist lang. Ich sehe aber Licht am anderen Ende." Die Kontrolleure der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) wollten sich am Freitagabend die Regierungserklärung des griechischen Premiers Antonis Samaras anhören.

Nach Informationen aus Kreisen, die dem Ministerpräsidenten nahestehen, will Samaras erneut versichern, dass Griechenland alle seine Versprechungen erfüllen werde. Gleichzeitig wolle er aber klarmachen, dass die harte Sparpolitik die Wirtschaft abgewürgt habe und dringend Wachstum nötig sei, damit die Arbeitslosigkeit bekämpft werden kann. Andernfalls drohten soziale Unruhen.

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