Wiener Börse: Handelsumsätze 2009 eingebrochen

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Der durchschnittliche monatliche Umsatz ging dieses Jahr auf rund 6 Mrd. Euro zurück. Den Tiefpunkt erreichten die Umsätze im Februar.

Der Leitindex ATX legte heuer gegenüber dem Krisenjahr 2008 um 42 % zu - ließen hingegen die Marktkapitalisierung 2009 um 46 % von 53,1 auf 77,5 Mrd. Euro steigen, geht aus einer Mitteilung der Wiener Börse AG von hervor.

In das kommende Jahr blicken die beiden Börsenvorstände Michael Buhl und Heinrich Schaller optimistisch. Sie rechnen mit einer Stabilisierung und in der Folge mit einem weiteren Anstieg der Kurse sowie mit einer leichten Zunahme der Handelstätigkeit. Außerdem hoffen sie auf eine Trendwende bei den Börsengängen: Die zuletzt durchgeführten Kapitalerhöhungen wertet Schaller als Wegbereiter für Börsengänge im Jahr 2010.

Ihre Internationalisierungsstrategie will die Wiener Börse AG weiter fortsetzen. Man sei an weiteren Kooperationen interessiert, unter anderem mit der Börse Warschau, so Sprecherin Irina Bernert. Es gebe aber noch keine konkreten Gespräche.

Mit den Börsen Budapest, Laibach und Prag, an denen die Wiener Börse AG bereits die Mehrheit hält, wurde im September 2009 eine neue Dachmarke, die CEE Stock Exchange Group, gebildet. Als nächster Schritt sollen dort die Handelssysteme auf das Xetra-System umgestellt werden. Der erste Wechsel erfolgt voraussichtlich 2010 in Laibach. "Unser vorrangiges Ziel ist die Steigerung der internationalen Aufmerksamkeit für unsere Region bei institutionellen Investoren und die Stärkung der einzelnen Kapitalmärkte", so Buhl.

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