GM und Peugeot wollen Allianz vertiefen

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Die beiden Autobauer GM und Peugeot wollen ihre Allianz zur Sanierung des kriselnden Europageschäfts ausweiten. Die amerikanische Opel-Mutter und der angeschlagene französische Konzern teilten am Mittwoch mit, sie hätten sich in ihren seit Februar laufenden Verhandlungen auf eine Zusammenarbeit bei vier Fahrzeugmodellen sowie im Einkauf verständigt.

Die Rüsselsheimer Marke mit dem Blitz und der französische Konzern leiden besonders darunter, dass wegen der Schuldenkrise in Südeuropa kaum Neuwagen verkauft werden und schreiben rote Zahlen.

Peugeot bestätigte unterdessen, dass der Staat die hauseigene Bank mit Garantien über sieben Mrd. Euro stützen will. Zugleich gab das Unternehmen einen Umsatzrückgang im dritten Quartal um 3,9 Prozent auf 12,93 Mrd. Euro bekannt. Die Aktie fiel an der Pariser Börse daraufhin auf den niedrigsten Stand seit 1986 und kostete nur noch 5,46 Euro.

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Insider hatten zuletzt spekuliert, GM könne die verlustreiche Tochter Opel durch die engere Verzahnung mit Peugeot abstoßen.

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