Griechenland - Angst vor Pleite treibt CDS auf Rekordhoch

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Der Streit um die Beteiligung privater Investoren an der Sanierung Griechenlands hat am Mittwoch die Furcht der Anleger vor einer Pleite des Mittelmeer-Anrainers weiter geschürt. Die Versicherung eines 10 Mio. Euro schweren Kredites mittels Credit Default Swaps (CDS) kostete die Rekordsumme von 1,651 Mio. Euro, 61.000 Euro mehr als am Vortag, teilte der Datenanbieter Markit mit.

Die Ausfall-Versicherung für einen entsprechenden Kredit an Portugal, das ebenfalls von Hilfen der EU und des IWF abhängig ist, verteuerte sich um 21.000 auf 770.000 Euro.

Für Verunsicherung sorgte dem Analysten Nick Galoussis von Kappa Securities zufolge auch der Streit innerhalb der griechischen Regierungspartei um das neue Sparpaket. "Es besteht das Risiko, dass die mittelfristige Finanzplanung im Parlament nicht durchgeht." Der Athener Leitindex brach daraufhin um 3,6 Prozent und der griechische Bankenindex sogar um fünf Prozent ein.

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