Größter MetroPCS-Aktionär gegen T-Mobile-Fusion

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Der größte Aktionär des US-Mobilfunkanbieters MetroPCS will gegen die Fusion mit der Telekom-Tochter T-Mobile USA stimmen. Paulson & Co erklärte, dass der Zusammenschluss zwar strategische Vorteile mit sich bringe. Das fusionierte Unternehmen habe jedoch zu viele Schulden mit zu hohen Zinsen, um wettbewerbsfähig zu sein. Paulson bemängelte zudem die Umtauschrate für die MetroPCS-Aktionäre.

Die Deutsche Telekom soll drei Viertel der Anteile an dem neuen Unternehmen halten, die bisherigen MetroPCS-Aktionäre bekommen den Rest sowie 1,5 Milliarden Dollar (1,14 Mrd. Euro) in bar. Sollten die beiden Konzerne die Modalitäten der Fusion ändern, könnte Paulson seine Meinung aber durchaus ändern, hieß es weiter. Die Investmentfirma hält 9,9 Prozent an MetroPCS. Die Aktionäre sollen am 28. März auf einer außerordentlichen Hauptversammlung über das Zusammengehen mit T-Mobile USA abstimmen.

MetroPCS erklärte, dass das vorliegende Angebot im besten Interesse der Aktionäre sei. Von T-Mobile USA war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Unter den Anteilseignern regte sich schon vorher Widerstand gegen die Anfang Oktober angekündigte Fusion. Die US-Anlagefirma P. Schoenfeld Asset Management will ebenfalls gegen den Deal stimmen - mit der Begründung, dass die derzeitigen Bedingungen für MetroPCS nachteilig seien.

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